„Sport lässt Barrieren gar nicht erst entstehen“: Staatssekretär Markus Sackmann verleiht EISs-Prädikat

„Sport lässt Barrieren gar nicht erst entstehen“: Staatssekretär Markus Sackmann verleiht EISs-Prädikat


Die Hessingstiftung und die Vitalsport-Gemeinschaft Haunstetten-Königsbrunn haben als erste Institutionen bundesweit jeweils das Prädikat „Erlebte Integrative Sportschule“ (EISs) verliehen bekommen. Hinter dem Gütesiegel verbirgt sich ein Integrationsprojekt des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbands (BVS) Bayern, das mittels Sport dem Ausgegrenztsein von behinderten Kindern und Jugendlichen entgegenwirken will. „Wenn gesunde Kinder und Kinder mit Handicap gemeinsam Zeit verbringen, Sport treiben und Freude erleben, haben sie die Chance, sich kennenzulernen und so zu akzeptieren, wie sie sind: mit all ihren Schwächen. So bauen sie Berührungsängste ab oder – noch besser – lassen Barrieren gar nicht erst entstehen“, betonte BVS-Präsident Hartmut Courvoisier in seiner Ansprache. Unterstützt wurde das Projekt vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen. Staatssekretär Markus Sackmann übernahm die feierliche Verleihung und bezeichnete dabei die Behindertenarbeit als eine „spannende Aufgabe“, bei der es darum geht, „Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, zu integrieren“. Unter den Gästen befanden sich: Hermann Weber, Zweiter Bürgermeister der Stadt Augsburg, Manfred Klopf, stellvertretender Bezirks-tagspräsident, Johann Häussler, stellvertretender Landrat, Karl Michael Scheufele, Regierungspräsident von Schwaben, MdL Johannes Hintersberger, Herbert Götz, Vorsitzender der ARGE Göggingen, Wilhelm Leichtle, ehemals Mitglied des Bayerischen Landtags, Daniel Arnold, mehrfacher Paralympics-Medaillengewinner im Tischtennis und viele mehr. Text/Bilder: Daniela Ziegler