„Sport im Verein ist ein Stück Heimat“Zahlreiche Ehrungen beim TSV Inningen |
Nicht, wie sonst üblich, im Rahmen der Mitgliederversammlung, sondern in Form einer eigenen Veranstaltung ehrte der Turn- und Sportverein (TSV) Inningen seine langjährigen Mitglieder. Männer und Frauen, die 40 und mehr Jahre ihrem Verein die Treue halten, seien in in der Zukunft wohl eher die Ausnahme, denn auch vor den Vereinen mache die gesellschaftliche Entwicklung nicht Halt stellte der 1. Vorsitzende des Vereins, Günter Müller fest: „Auf der Suche nach i h r e m Sport lassen sich Jugendliche von vielfachen Motiven leiten. Sport wird tendenziell früher, aber auch viel wechselhafter betrieben.“Zunehmende Urbanisierung und steigende Mobilität sind sicher weitere Gründe, dass langjährige Vereinsmitgliedschaften seltener werden – im noch etwas ländlich geprägten Inningen scheint diese Problematik noch nicht so zu Tage zu treten; immerhin konnte jetzt – im 110. Jahr seines Bestehens – der TSV an 88 Mitglieder silberne und an 15 Mitglieder goldene Ehrennadeln für 25- bzw. 40-jährige Vereinszugehörigkeit verleihen.„Hut ab, wenn in solchem Elan auch die nächsten 110 Jahre über die Runden gebracht werden“ bekundete Bürgermeister Peter Grab seinen Respekt vor der Leistung des zur Zeit über 1000 Mitglieder zählenden Vereins, der als Beispiel dafür gelte, wie Sport und Kultur in Einklang gebracht werden können. Hinsichtlich des kulturellen Bereichs würdigte Grab die musikalische Darbietung von „Flute & Drums“, deren Arrangement von Beatles-Titeln ihn besonders freuten.Geehrt wurden an diesem Abend mit der goldenen Ehrennadel für über 40 jährige Mitgliedschaft Margit Biberacher, Eduard Böck, Konrad Brenner, Manfred Färber, Wilhelm Hanus, Christine Haugg, Otto Heimerl, Dieter Jagdmann, Werner Knott, Max Lupart, Siegfried Noah, Gunnar Olms (Patzer) und Peter Riedlberger.