SPD setzt sich für mehr Verkehrssicherheit für Blinde und Sehbehinderte in Pfersee ein

Von links: Marion Brülls (Spezialwerkstatt für behinderte Menschen (WfbM) mit Blindheit/Sehschädigung des Dominikus-Ringeisen-Werks), Anna Rasehorn, Mobilitätstrainerin Frau Jörgl bei der im Sommer erfolgten Besichtigung der Gefahrenstelle Foto: Volkmar Thumser

Die SPD fordert die Einrichtung einer Querungshilfe auf der Höhe der Tengelmann-Filiale in der Brunnenbachstraße / Ecke Leitershofer Straße. Stadträtin Anna Rasehorn weist in dem Antrag auf die Werkstatt für blinde und sehgeschädigte Menschen hin, die seit Jahren im Gebäude des ehemaligen HL-Marktes arbeitet. Ein Teil der Beschäftigten erreicht die Werkstatt selbständig mit der Straßenbahn, steht aber bei der Überquerung der Brunnenbachstraße vor einer fast unlösbaren Aufgabe. Anna Rasehorn: „Eine Fahrbahnverengung genügt für blinde Menschen angesichts der schwierigen Situation im Einmündungsbereich und der Einfahrt zum Supermarkt nicht. Ein Zebrastreifen würde hier für mehr Verkehrssicherheit sorgen, auch für viele ältere Kunden des Supermarktes.“ Zugleich sollte ein Blindenleitsystem eingebaut werden. Falls die Verkehrsdichte zu hoch für einen Fußgängerüberweg sein sollte, müsse eine Fußgängerdruckampel mit akustischer Signalisierung errichtet werden.
In dem Antrag erinnert die SPD Pfersee auch daran, dass der im Jahr 2006 beim „Verkehrskonzept für Pfersee“ von den Bürgern geforderte Umbau des Einmündungsbereichs der Hans-Adlhoch-Straße und der Alfonsstraße in die Brunnenbachstraße noch nicht realisiert worden ist. Dieser solle endlich in Angriff genommen und dort auf dem Gehsteig ein Blindenleitsystem eingebaut werden. Dies könne, so der stellvertretende Vorsitzende der SPD Pfersee und Behindertenbeauftragte des Bezirks,
Volkmar Thumser, im Zug des ohnehin vorgesehenen Umbaus fast ohne Mehrkosten erfolgen.

pm SPD