So fährt Bello sicher im Auto mit
(pts) – Ein ungesicherter Hund als Mitfahrer stellt nicht nur für das Tier selbst, sondern auch für die Menschen im Fahrzeug eine Gefahr dar. Die Experten der Fachmarktkette Fressnapf: „Grundsätzlich ist eine Transportbox die sicherste Variante, braucht jedoch u.U. viel Platz. Boxen aus Metall sind denen aus Kunststoff vorzuziehen. Nicht zu empfehlen ist das Abstellen der Box auf den Rücksitzen. Dort ist es schwierig, ihr einen festen Halt zu geben. Stellen Sie die Box besser in einen Kofferraum – entfernen Sie zuvor die Hutablage – oder in den Laderaum eines Kombis. Dort sollten Sie die Box quer zur Fahrtrichtung hinter die Rücksitzlehne stellen und am besten noch mit Spanngurten oder Schrauben am Fahrzeugboden befestigen. Hunde müssen sich erst an die Box gewöhnen. Richten Sie die Box am besten zu Hause gemütlich mit Decke oder Kissen ein, damit sich Ihr Vierbeiner langsam an den ungewohnten „Kasten“ herantasten kann.
Relativ sicher für Mensch und Tier ist auch ein spezieller Sicherheitsgurt für Hunde. Dabei handelt es sich um ein Geschirr, das über den Kopf und den Brustkorb des Tieres gestülpt wird und dann entweder am Sicherheitsgurt oder direkt am Gurtschloss befestigt wird. Achten Sie auf stabiles Material gefertigt ist und Verschlüsse aus Metall. (TÜV-GS-Siegel!) . Hunde, die kein Geschirr kennen, sollten Sie vorher daran gewöhnen.
Ein Trennnetz oder -gitter zwischen Rückbank und Laderaum verhindert, dass Ihr tierischer Beifahrer bei einem Unfall andere Insassen verletzt. Auch kann der Hund nicht mehr im Auto umherspringen. Achten Sie darauf, dass Sie Laderaumtrenngitter nach DIN verwenden, die vom Dachbereich bis zum Ladeboden reichen und eine stabile Verankerung aufweisen.
Tierische Ladung
Im rechtlichen Sinne gilt Ihr Hund im Pkw als Ladung. Und diese ist nach der Straßenverkehrsordnung (§ 23 StVO, Abs. 1) so mitzuführen, dass darunter die Verkehrssicherheit nicht leidet. Deshalb drohen auch Bußgeld bis 50 Euro und drei Punkte in Flensburg, wenn Ihr Hund ungesichert im Innenraum des Fahrzeugs herumspringen kann. Zur Veranschaulichung: Laut ADAC: wenn Sie bei 50 km/h eine Vollbremsung machen, können das bei einem 30 kg schweren, großen Hund können das 900 kg Aufprallgewicht sein. Diese Kräfte führen beim Hund und bei den Personen im Fahrzeug im Falle eines Falles fast zwangsläufig zu schweren Verletzungen.