Schüler mit dem Comenius-Projekt der EU in Polen

Schüler mit dem Comenius-Projekt der EU in Polen

Ihre Projekt-Partnerschule in Wasilkow im Osten Polens besuchten Anfang Mai fünf Schüler und drei Lehrer der Volksschule Stadtbergen und verfassten für Sie. liebe Leser nachstehenden Bericht:
„Die Abreise zu einer recht unchristlichen Zeit (4:15 Uhr an der Schule) ließ sich durch die Aussicht auf zusätzliche sechs Stunden Zeit für eine Besichtigungtour in Warschau, leichter ertragen. Von der Aussichtsplattform des Kulturpalastes verschafften wir uns einen Überblick über die Stadt und entdeckten zum Beispiel unweit des Palastes das neue EM-Fußballstadion. Die Altstadt, das Denkmal für den Aufstand im Warschauer Ghetto und das Stadtschloss waren weitere Besichtigungspunkte, zu denen je ein Schüler eine kurze Information vorbereitet hatte und vor Ort den anderen vortrug.
Am Nachmittag, nach etwa dreistündiger Busfahrt bis Wasilkow wurden wir dort von den Gastfamilien in Empfang genommen. Am Montag begann dann das eigentliche Programm an der Schule. Nach einer Begrüßungsfeier in der Turnhalle gingen wir mit unseren Gastgebern in die Gruppen, wo wir Vorarbeiten für verschiedene Wohltätigkeitsaktionen begannen, die Teil unseres Gesamtprojektes sind. Gemeinsam mit den polnischen Schülern und den Gästen aus Finnland, England und Spanien wurden auch an den kommenden Tagen Puppen für den Verkauf, eine Tombola und eine Spielstunde („Party“) im Kindergarten hergestellt bzw. vorbereitet.
Montag Mittag begrüßte uns alle auch der Bürgermeister von Wasilkow und lud zu einem kleinen Imbiss ein.
Neben den schulischen Aktivitäten stand aber auch ein Besuchsprogramm an. So erhielten wir von unseren Gastgebern am Montag Nachmittag eine Führung durch die Stadt Bialystok (Wasilkow und Bialystok sind sowohl von der Lage als auch von der Größe mit Stadtbergen und Augsburg vergleichbar), die für alle erfreulich im Shopping-Center endete.
Dienstag besuchten wir den Nationalpark Bialowieza, wo uns neben dem Naturkundemuseum eine Zugfahrt mit Überraschung erwartete. Am Mittwoch fuhren wir nach Osowiez, einer riesigen russischen Festungsanlage aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg. Dann standen noch die Abschiedsparty am Donnerstag und der doch etwas wehmütige Abschied am Freitag auf dem Programm. Nach der Zugfahrt nach Warschau startete unser Heimflug dort um 13 Uhr, womit unser erlebnisreicher Besuch in Polen leider schon wieder vorbei war.