Rückblick und Vorausschau bei der CSU Stadtbergen

Erster Bürgermeister Paulus gratulierte dem wiedergewählten Vorstand der CSU Stadtbergen. Weiter von links im Bild Landtagsabgeordnete und CSU- Kreisvorsitzende Carolina Trautner, August Bögle, Tobias Schmid, Norbert Knoblich mit der neugewählten Schriftführerin Janine Streit. Foto: Ingrid Strohmayr

CSU-Ortsvorsitzender Tobias Schmid legte seinen Rechenschaftsbericht ab und richtete einen Blick in die Zukunft. 2017 ist von der Bundestagswahl und von der Bürgermeisterwahl geprägt. Erster Bürgermeister Paulus Metz ist mit Herz, Seele und Verstand Bürgermeister und will das unter dem Motto „Es gibt noch so viel zu tun“ auch bleiben

CSU-Ortsvorsitzender Tobias Schmid freute sich bei der Jahreshauptversammlung, dass sich die Mitglieder am Montagabend, wieder Zeit für die CSU genommen haben, um mit ihm gemeinsam auf die vergangenen zwei Jahre zurück zu blicken, aber auch einen Blick auf die Zukunft zu richten. Derzeit hat die CSU Stadtbergen 70 Mitglieder, davon 46 Männer und 24 Frauen.
In ihrem Grußwort betonte die CSU-Kreisvorsitzende MdL
Carolina Trautner: „Das Jahr 2017 bietet Herausforderungen und Chancen. Dies gilt nicht nur hier in Stadtbergen, sondern auch für Bayern, Deutschland und Europa. Als CSU wollen wir natürlich die anstehenden Wahlen erfolgreich bestreiten: Hier vor Ort die Wiederwahl unseres Ersten Bürgermeisters Paulus Metz, aber natürlich auch die richtungsweisenden Bundestagswahlen. Die CSU hat in der Vergangenheit Wort gehalten und mit klarem Kompass Politik gestaltet. Die wirtschaftliche Situation bietet eine sehr gute Ausgangsposition. Es sind die Fragen der Migration und der inneren Sicherheit, die die Menschen bewegen. Als CSU tuen wir gut daran, an unserem Kurs festzuhalten. Humanität und nachhaltige Begrenzung der Flüchtlingszahlen sind kein Widerspruch, sondern untrennbar miteinander verbunden. Mit dem Integrationsgesetz haben wir die richtigen Weichen gestellt. Unser Motto lautet „fördern und fordern“, damit Bayern Bayern bleibt. Daran wollen wir anknüpfen“.
Im Jahr 2015 beschäftigte sich die CSU Stadtbergen mit den Thema „Russland, die EU und die Ukraine-Krise“, unternahm eine Fahrt nach Straßburg, besuchte das Therapiezentrum des Bunten Kreises „Ziegelhof“ in Stadtbergen, lud zu einem Grillseminar und zum Sommerfest ein, beteiligte sich am Fest der westlichen Ortsverbände und beim Stadtberger Adventsmarkt mit dem Schupfnudelverkauf, verbunden mit einer Spende traditionsgemäß an die Stadtbibliothek.
2016 besichtigten die CSU-ler die neue Justizvollzugsanstalt in Gablingen, veranstalteten ein Politischen Aschermittwoch mit Erstem Bürgermeister Paulus Metz, waren Gastgeber der 70-Jahr-Feier der CSU Augsburg-Land im Bürgersaal, diskutierten mit Bundestagsabgeordnetem Hansjörg Durz zum Thema „Zukünftige Herausforderungen für Deutschland“. Weiter widmete sich die CSU den Themen Syrien mit der Hanns-Seidel-Stiftung und informierte in Zusammenarbeit mit der Senioren-Union zur „Palliativ-Medizin“, wie auch der Frage „nach dem C in der CSU“ mit Staatsminister a.D. Dr. Thomas Goppel. Eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion zum Bürgerentscheid „Ausweisung eines Gewerbegebietes südlich der B 300 fand ebenso statt wie ein Diskussionsabend mit  dem Thema „Die Zukunft der öffentlichen Personennahverkehrs im Großraum Augsburg“. Auch die Geselligkeit kam mit einer Besichtigung der Hasenbrauerei in der Kälberhalle nicht zu kurz, wie auch die erfolgreiche Teilnahme am Stadtradeln.
Weiter ging Tobias Schmid auf die Asyl- und Flüchtlingskrise, die Einhausung der B17, die behutsame Ausweisung neuer Baugebiete ein und lobte die solide Finanz- und Haushaltsplanung der CSU. Er bedauerte, dass der Bürgerentscheid „Gegen ein Gewerbegebiet südlich der B300“ am 12. Juni nicht zu Gunsten der CSU und der Stadtentwicklung ausgefallen ist. Im Ausblick auf das Jahr 2017 wird die CSU eine Halbzeitbilanz zur Kommunalwahl präsentieren, als Gast wird zum Politischen Aschermittwoch Staatsminister a.D. MdL Erwin Huber erwartet, Diverse Betriebsbesichtigungen sind in Vorbereitung, wie das 70-jährige Jubiläum der CSU Stadtbergen und eine Fahrt in die Hauptstadt Berlin.
Die Wiederwahl von Stadtbergens Erstem Bürgermeister Paulus Metz wird beherrschendes Thema in den nächsten Monaten sein. Seine Amtszeit läuft am 9. Oktober aus. „Gute Politik macht nicht nur der Bürgermeister, sondern die ganze Fraktion“, zeigt sich Metz bescheiden. Er wird erst nach seiner Nominierung durch die CSU-Stadtversammlung in den Wahlkampf einsteigen. „Derzeit halte ich mich bewusst zurück. Ich bin hoch motiviert und Bürgermeister aus Leidenschaft mit wissbegieriger Unternehmungslust. Auch in Zukunft werde ich für bürgernahe und umweltfreundliche Entscheidungen kämpfen. Ich stehe für klare Werte, einen klaren Kurs und bin deshalb nah am Menschen“, betonte Metz.
In den kommenden zwei Jahren wird der Fokus der Stadtberger CSU-Ortsverbände auf den Bürgermeister-, Bundestags- und Landtagswahlen liegen, so Schmid in seinem politischen Ausblick. „Mit Paulus Metz haben wir einen voll engagierten und immer ansprechbaren Bürgermeister, der Stadtbergen hervorragend führt. Wir werden der CSU-Stadtversammlung für die Nominierung unseres Bürgermeisterkandidaten unseren besten Mann vorschlagen, und dies ist natürlich Paulus Metz“, so der Vorsitzende Tobias Schmid unter starkem Applaus der Teilnehmer.
Bei den turnusgemäßen Neuwahlen wurde der Ortsvorsitzende Tobias Schmid mit seinen Stellvertretern Landtagsabgeordneter Carolina Trautner, Norbert Knoblich und August Bögle, wie Schatzmeister Walter Lindner bestätigt. Neu ins Amt der Schriftführerin wählte die Versammlung Janine Streit, als Nachfolgerin von Michaela
Schuster, die zur Beisitzerin gewählt wurde. Weitere Beisitzer sind Hans Goebel, Thomas Hofmann, Dr. Rainer Hutka, Peter Schuster, Dr. Andreas Kotter, Peter
Hagspiel, Dr. Cornelia Reh und Dr. Patrik Wenzl.  Die Kasse wird durch Marlies Rothenfußer und Hans Mayer geprüft.

Ingrid Strohmayr