Erhardt+Leimer Firmengruppe verzeichnet stetiges Wachstum
Auf der Jahreskonferenz der Erhardt+Leimer GmbH im Fuggersaal der IHK am 30. Januar blickte die Geschäftsführung der Firmengruppe auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück. Der Spezialist für Automatisierungs- und Inspektionstechnologie mit Hauptsitz in Leitershofen befindet sich weiterhin auf einem soliden Wachstumskurs, im Jahr 2014 betrug der Umsatz 145 Mio. EUR. Was das Erreichen des selbstgesteckten Ziels „E+L 200“, also das Knacken der 200-Millionen-Euro-Marke im Jahr 2022 betrifft, sieht CEO Dr. Michael Proeller das Unternehmen auf dem richtigen Weg. Die Firmengruppe erreichte 2014 ein Wachstum von 10%, wobei der Hauptsitz in Leitershofen mit einer Wachstumsrate von 13% gegenüber den meisten Tochtergesellschaften deutlich die Nase vorn hatte. Demensprechend legte Proeller auch ein eindeutiges Bekenntnis zum Standort in Leitershofen ab, dieser sei „ohne jeden Zweifel der Nucleus, also der funktional wesentliche Kern der Firmengruppe.“ Aber auch die in Augsburg-Pfersee ansässige Tochtergesellschaft Erhardt+Leimer Elektroanlagen trägt einen wichtigen Teil zum Geschäftserfolg bei.
Weiterhin freute sich Proeller über die allgemein geringe Mitarbeiterfluktuation in der Firma, bei 20% mehr Angestellten als im Jahr 2009.
Hohe Investitionen
In den letzten drei Jahren investierte E+L 22 Mio. EUR in die firmeneigene Infrastruktur und Technologie, etwa in eine neue Werkshalle am E+L-Standort in China und in IT-Projekte. Auf diese Weise wurden sämtliche Gewinne der Firma reinvestiert. Ab jetzt, so kündigte Proeller an, „investieren wir nur noch in Köpfe und Produkte“, sprich in neue Mitarbeiter und die Entwicklung von neuen Geräten und Systemen. Schließlich gebe es wenige Unternehmen in der Größenordnung von Erhardt+Leimer, die ähnlich gute, weltweite Vertriebsstrukturen aufweisen könnten.
Erweiterung der Produktionskapazitäten geplant
Um dem steigenden Auftragsvolumen Herr zu werden, plant E+L einen Ausbau der Produktionskapazitäten. So soll im Werk an der Haunstetter Straße eine weitere Halle für Montagearbeiten angemietet werden.
Blick nach Russland
Traditionell hatte die E+L-Geschäftsführung auch wieder einen Gastredner zur Jahreskonferenz eingeladen. Der Volkswirt und Politologe Ingmar Niemann referierte zum Thema „Putins Russland in der Krise“ und vermittelte den Zuhörern im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal eine geballte Ladung an Hintergrundinformationen über die aktuelle Krise in Russland und der Ukraine und die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. E+L spürt bis dato keine negativen Folgen der Krise und der Sanktionen gegen Russland – allerdings war der russische Markt auch noch nie ein besonders wichtiger Umsatzbringer für das Unternehmen.
PM E+L