Rettungshundestaffel legt Prüfung ab
Alle 18 Monate müssen die Hundeführer der Rettungshundestaffel des Roten Kreuzes mit ihren Vierbeinern in einem Test nachweisen, dass sie und ihr Hund schon oder noch in der Lage sind, die verschiedensten Rettungsaktionen zu bewältigen. Auf dem Gelände des Schäferhundevereins SV Augsburg 1902 legten kürzlich 32 Hunde diese Prüfung ab. Nach einem theoretischen Teil, der verständlicherweise nur vom Herrchen bzw. vom Frauchen absolviert wurde, kam der Hund mit seinem Führer bei der Unterordnung zum Einsatz. Dabei wird der Gehorsam des Hundes überprüft. Danach erfolgte der so genannte Verweistest. wobei der Hund seinem Führer anzeigt, dass er beispielsweise eine verunglückte Person gefunden hat. Anschließend folgte die Suche im Wald. Ein etwa 30.000 qm großes Gebiet muss innerhalb von 20 Minuten nach ein bis zwei Personen abgesucht werden.
Als Rettungshund sind nahezu alle Rassen mittlerer Größe geeignet. Für den Schäferhunde-
verein am Wasenmeisterweg war es keine Besonderheit, auf seinem Gelände beispielsweise Golden Retriever, Labrador oder Jack Russel anzutreffen. „Auch sonst sind bei uns alle Rassen und auch Mischlingshunde gern gesehen,“ so der 1. Vorstand Günter Braun.
Er und seine Vereinsmitglieder sorgten das ganze Wochenende dafür, dass die Prüfungsteil-
nehmer und Gäste gut versorgt wurden. Von den Hundeführern gab es dafür ausschließlich Lob zu hören. Vermutlich haben sich auch die Vierbeiner sehr wohl gefühlt bei der OG Augsburg 1902.