Pferseer Verein ist zentrales Thema für ARGE Göggingen: Angesichts des Großprojekts des Post SV verlangen benachbarte Vereine Planungssicherheit

Pferseer Verein ist zentrales Thema für ARGE Göggingen: Angesichts des Großprojekts des Post SV verlangen benachbarte Vereine Planungssicherheit


Das im zweistelligen Millionenbereich liegende Bauvorhaben des Post SV Telekom, mit einem quasi kommerziellen Betrieb (24-Stunden-Kita, 24-Stunden-Fitnessstudio) und zwei Fußballfeldern sorgt für Unruhe bei benachbarten Vereinen. Bei der Jahreshauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Gögginger Vereine und Verbände (ARGE) mündete diese Unruhe in die Formulierung einer Resolution, in der die Mitgliedsvereine einen Sportentwicklungsplan fordern, wie ihn andere Städte seit Jahren haben.Es erscheine nicht sinnvoll, so die ARGE, dass in Göggingen, 500 m neben den vier Fußballfeldern der Bezirkssportanlage, der Post SV weitere zwei plane, zumal im Augsburger Südwesten bereits 14 existieren. Es müsse gewährleistet werden, „dass eine gleichmäßige Verteilung der Bewegungsangebote für alle Altersgruppen stattfinde und keine Konzentration auf einzelne Stadtteile“, fordern die betroffenen Vereine, die befürchten, dass ihr ehrenamtliches Engagement durch die geplanten Angebote des benachbarten Post SV konterkariert würden.Ein weiterer Punkt der Resolution bezieht sich auf die von der ARGE festgestellte unterschiedliche Behandlung von Erbbauverträgen. Es könne nicht angehen, dass als Voraussetzung für einen solchen Vertrag von dem einen Verein baureife Eingabepläne verlangt würden und bei einem andern bloße Visionen genügten.