Peter Dempf las in der Bücherei Stadtbergen aus seinem neuen Buch

Peter Dempf las in der Bücherei Stadtbergen aus seinem neuen Buch


Auf Einladung des Inhabers des Buchladens „Buch in Stadtbergen“, Heiner Schmitt, war der bekannte Stadtberger Autor Peter Dempf in die Bücherei der Stadt gekommen, um aus seinem neuesten Werk „Der Traum von Eldorado“ zu lesen. „Ein Heimspiel“, freute sich Dempf angesichts der zahlreichen Zuhörer aus seiner Heimatstadt. Bei seiner Fangemeinde ist der Schriftsteller hauptsächlich für seine historischen Romane bekannt. Er schreibt aber Geschichten in unterschiedlichen Genres wie Jugendbücher mit und ohne historischem Hintergrund, Kinderbücher und Theaterstücke. In dem Jugendbuch „Magritta“ etwa beschäftigt sich Dempf mit dem Selbstmord einer Schülerin. „Der Traum von Eldorado“ ist bereits das 20. Buch des Schriftstellers und handelt hauptsächlich von zwei Personen: Einem Rückkehrer aus der Neuen Welt sowie einer geheimnisvollen Schönen, Mayana, eine Indiofrau, die nach Europa verschleppt worden war und in ihre Heimat zurückkehren möchte. Weitere Zutaten, die den Roman interessant und spannend machen sind ein goldenes Amulett und die Gier nach Gold. „Die Geschichte basiert auf der historischen Grundlage eines Reiseberichts von Nicolaus Federmann“ erklärte Dempf. In seiner Lesung stellte er den interessierten Zuhörern die Protagonisten seines Romans vor, erzählte von deren Reiseproblematik und erörterte, wie man überhaupt auf die Idee kommt nach Südamerika zu gehen, um dort dem Lockruf des Goldes zu erliegen. Mit interessanten Passagen aus seinem Buch, die von Spannung und überraschenden Momenten gekennzeichnet waren, gewährte er seinen Zuhörern einen Blick in die Welt des ausgehenden Mittelalters und machte Lust auf mehr.Dempf befindet sich mit seinem 20. Roman auf einer Lesereise, die sich momentan im Augsburger Umland bewegt. „Mein weitester Weg führt mich bis zur Maingrenze, mehr kann ich aus beruflichen Gründen leider nicht schaffen“, obwohl ich von meinem Schulleiter, Ernst Weidl, starke Unterstützung in meinem Tun erhalte“, bedauert der Autor, der als Lehrer am Justus-von-Liebig Gymnasium Neusäß arbeitet.  Jutta Kaiser-Wiatrek