Nachdem aufgrund der Corona Pandemie die für 2020 bereits geplante Fahrt in die italienische Partnerstadt Bagnolo Mella, die Fahrt zur 30-jährigen Verschwisterung nach Olbernhau im Erzgebirge und auch die auf Gegenseitigkeit beruhenden Jugendaustausche mit unserer französischen Partnerstadt Brie-Comte-Robert abgesagt werden mussten, hat sich die Vorstandschaft des PaVe überlegt, welche Möglichkeit einer gemeinsamen Fahrt realisiert werden könnte.
So entstand die Idee, eine Fahrt auf die Zugspitze anzubieten.
Die anfängliche Befürchtung “meldet sich überhaupt jemand an“, da doch alle Corona Auflagen, insbesondere das ständige Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, eingehalten werden mussten, stellte sich schnell als unbegründet heraus.
So konnten Astrid Flagner und Gabi Nießner (PaVe Vorsitzende) mit Unterstützung zahlreichej Vorstandskolleginnen und –kollegen am Donnerstagfrüh 55 Mitglieder und Freunde in den beiden Bussen begrüßen. Seitens des PaVe Stadtbergen waren die Vorsitzenden bzw. Verantwortlichen aus den Partnerstädten eingeladen. Coronabedingt konnten aus Italien und Frankreich keine Gäste anreisen. Umso mehr freuten sich alle Mitfahrer, dass Friedbert und Gundi Philipp (Vorsitzende PaVe Olbernhau) der Einladung gefolgt sind. Paulus Metz, Erster Bürgermeister von Stadtbergen ließ es sich nicht nehmen, allen Teilnehmern persönlich einen schönen Tag zu wünschen.
Bei sehr gutem Wetter fuhren alle Teilnehmer von Garmisch aus mit der Zahnradbahn über Grainau und den Eibsee auf das Zugspitzplatt. Von dort ging es mit der Gondel weiter zum Gipfel. Auf der riesengroßen Aussichtsplattform war der Rundblick auf die Berge und Täler atemberaubend. Im Panoramarestaurant waren für alle Teilnehmer Plätze reserviert, so dass jeder mit viel Platz und traumhafter Aussicht sein Mittagessen genießen konnte.
Danach war noch ausreichend Zeit und Jeder konnte selbst über den weiteren Tagesablauf entscheiden. Viele sind mit der Gipfelgondel nochmals zum Zugspitzplatt zurückgefahren und haben dort auf dem angelegten Rundgang mit mehreren Informationstafeln die Kapelle und den Zugspitzgletscher (was noch da ist) besichtigt. Der Ein oder Andere wagte sich sogar auf das Eis. Wieder zurück auf dem Gipfel, konnte man dann ganz bequem die Landesgrenze überschreiten und sich auf die Aussichtplattform von Österreich begeben. Früher oder später fuhren Alle dann mit der neu erbauten Riesengondel (90 Personen Fassungsvermögen) in 10 Min. zum Eibsee hinunter. Mehrere Spazierwege luden zum Bummel am Eibsee ein. In den Cafés trafen sich einige Mitfahrer auf einen Kaffee oder sonstige Getränke. Am frühen Abend traten dann Alle die Rückfahrt mit den Bussen an.
Alle Teilnehmer waren sich einig, dass es ein großes Glück war so schönes Wetter gehabt zu haben. In den Gesprächen in den Bussen stellte sich dann immer wieder heraus, dass Viele schon sonst wo auf der Welt waren, aber noch nie auf „unserer Zugspitze“.
Wie sieht es für 2021 aus?
Der PaVe würde sich freuen, wenn die eigentlich im September 2020 geplante und aufgrund Corona abgesagte 30-jährige Verschwisterungsfeier in Olbernhau stattfinden könnte. Fest steht bereits, dass ein Besuch der italienischen Partnerstadt, Bagnolo Mella auch in 2021 nicht möglich sein wird. Wenn es die Corona Situation zulässt, könnten vielleicht ein oder zwei Tagesausflüge vom PaVe organisiert werden.
Allgemeine Informationen zu den drei Städtepartnerschaften der Stadt Stadtbergen
und/oder zu den Programmen für Erwachsene und Jugendliche des Partnerschaftsvereins Stadtbergen e. V., finden Sie auf der Homepage www.pave-stadtbergen.de oder beim Vorstand unter Mail pave@stadtbergen.de bzw. an der Rathaus-Infothek oder unter Telefon 0821 / 24 38 – 164.
Text: Foto:Gabi Nießner