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Muttertagskonzert begeistert Zuhörer |
Stadtbergen. Frühlingshafte Atmosphäre war spürbar im festlich geschmückten Bürgersaal, als der Männerchor einen bunten Strauß romantischer Frühlingslieder den zahlreich erschienen Müttern präsentierte. Gerne knüpfte der Vorsitzende Walter Lindner bei seiner Einführung an die gelungene Premiere im Vorjahr an und bekundete unter dem Applaus der Zuhörer, dass künftig das Muttertagskonzert zum festen Programm der Chorgemeinschaft zählt. Frühling und Liebe waren die Grundthemen der unter temperamentvoller Leitung von Sylvia Luther ausdrucksvoll und fein nuanciert vorgetragenen Chorwerke „Frühlingsgruß“ von Robert Schuhmann und „Erlaube mir fein`s Mädchen“ von Johannes Brahms. Besondere Gefühlstiefe und Klangfülle vermittelten die hervorragend interpretierten Chorsatz „Sehnsucht“ von August Söderman sowie der „Ungarische Tanz Nr. 6“ von Johannes Brahms.Dr. Reinhold Krug am Klavier verzauberte mit verträumten und verspielten Kompositionen bei lebhaft wechselnden Tempi und Rhythmen mit dem Werk „Frühlingsrauschen“ von Christian Sinding die Zuhörer. Besondere Erheiterung brachte die von Karl Sporer vorgetragene Muttertagsgeschichte von Mattin Egg, die von den Erlebnissen eines Lausbuben am Muttertag berichtete. Mitsingen macht viel SpaßMeisterhaft verstand es Sylvia Luther, die Besucher zum Mitsingen zu begeistern. Die ausgewählten und vertrauten Volks – und Frühlingslieder nutzen die Zuhörer gerne, um sich begeistert und stimmkräftig in die „erweiterte Chorgemeinschaft“einzubringen. Die Aufforderung zum Kanon – Singen überraschte manchen Beteiligten, wurde jedoch dank der straffen „Stabsführung“ der Chorleiterin mit Bravour selbst bei Aufteilung in 4 Gruppen hervorragend gemeistert. Wann bietet sich eine solche Gelegenheit sonst? Mit einem vielseitigen und beschwingt vorgetragenen Klavierpotpourri brachte Wolfgang Kulzer am Klavier einen bunten Reigen beliebter und gern gehörte Evergreens zu Gehör, die zum Mitsummen und Träumen anregten. Höher schlugen die Herzen der Damen, als zum gemeinsam gesungenen Schlager „Tulpen aus Amsterdam“ die Sänger sich als Rosenkavaliere unter das Publikum mischten, eine nette Geste, die guten Anklang fand. Was wäre der Mai ohne Liebe? Mit den goldenen Evergreens „Melodien zum Verlieben“ von Walter Kollo, Gerhard Winkler, Peter Kreuder und Will Meister setzte die Chorgemeinschaft einen gern gehörten Schlussakzent, um sich unter dem anhaltenden kräftigen Applaus mit „Muss i denn“ zu verabschieden. ! Dr. Albrecht