Mit „Feuer-Eifer“ dabei Traumberuf Feuerwehr – Die Jugend der Freiwilligen Feuerwehr Stadtbergen

Mit „Feuer-Eifer“ dabei Traumberuf Feuerwehr – Die Jugend der Freiwilligen Feuerwehr Stadtbergen


Feuerwehr bedeutet zur heutigen Zeit nicht nur Brände löschen, tatsächlich machen solche Einsätze nur noch einen Bruchteil der eigentlichen Aufgabe aus. Die Einsatzkräfte kümmern sich unter anderem um Brandprävention, Unwettereinsätze und auch um so scheinbar banale Dinge wie Türöffnungen. Von diesem erweiterten Spektrum lassen sich auch viele Stadtberger Jugendliche faszinieren und engagieren sich bei der Freiwilligen Feuerwehr, die neben der Berufsfeuerwehr zusätzlich im Notfall bereitsteht und laut Umfragen einen sehr guten Ruf genießt. Die Ausbildungsrichtungen der Jugendlichen konzentrieren sich dabei ebenso wie bei den Erwachsenen auf sechs verschieden Bereiche zu denen natürlich die Brandbekämpfung zählt, aber auch Verkehr / Bau- und Betriebstechnik, Fahrzeug- und Gerätetechnik, Atemschutz, Technische Hilfe, sowie Sanitätswesen gehören dazu. Dadurch erhalten die derzeit 20 Jugendlichen, die zwischen 14 und 18 Jahren alt sind, eine umfassende Grundausbildung, mit der sie auch einen guten Grundstein für ein eventuelles Leben bei der Berufsfeuerwehr oder dem technischen Hilfswerk legen. Die Übungen finden alle zwei Wochen statt und sollen die Jugendlichen an die Einsätze heranführen. In den Einsatzdienst kommen die Jugendlichen jedoch erst zwischen dem 16 und 17 Lebensjahr, wenn sie einen speziellen Lehrgang erfolgreich absolviert haben und über genug Wissen verfügen. Damit die Heranwachsenden einen Ausgleich haben und das Gemeinschaftswesen, das bei diesem Beruf eine extrem wichtige Rolle spielt, gestärkt wird, wird auch die Freizeitgestaltung, neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung, sehr ernst genommen. So finden regelmäßig Ausflüge, Besuche bei der Berufsfeuerwehr und Zeltlager statt. Durch dieses umfangreiche Angebot erlebt die Freiwillige Feuerwehr einen starken Zulauf, sowohl Jungen als auch Mädchen, aus allen Alterstufen und allen sozialen Schichten interessieren sich für diese ernsthafte und sinnvolle Art der Freizeitgestaltung, die in jedem Fall dazu animiert seinen Teil in der Gesellschaft zu leisten und bei den Feuerwehren immer für genügend neue Anwärter und Anwärterinnen sorgt. Verena Eireiner