Premiere für das diesjährige Marionettentheater der Parkschule
Zahlreiche Besucher, darunter auch die Bürgermeister Paulus Metz und Michael Smischek mit Töchterchen Pia, wohnten der Erstaufführung des diesjährigen Marionettentheaters der Parkschule bei. Unter der Leitung der Lehrerinnen Edeltraud Endres, Marion Kalo und Sabine Schleicher hatten die Schüler die Marionetten und Requisiten in mühevoller Handarbeit gefertigt und das Spielstück einstudiert. Nun kamen auch die Mitschüler der Grund- und Mittelschule in den Genuss der Theateraufführungen. Schüler aus den 4. und 6. Klassen arbeiteten das ganze Schuljahr an der Neuinszenierung.
Gerüste sägen, Häuser bauen, Kulissen basteln und bemalen, Köpfe, Hände und Füße formen und die Kostüme nähen waren die vielseitigen Arbeiten, die die Schüler mit viel Freude ausgeführt haben.
Neu ist, dass zum ersten Mal die mitwirkenden Puppenspieler selbst den Text der Geschichte sprechen.
Dazu wurden verschiedene Tonaufnahmen gemacht und anschließend zu einer Geschichte zusammengefügt. Passende Geräusche wurden im Hintergrund eingespielt und alles auf eine CD aufgenommen.
Zum Stück:
Hannes Strohkopp ist ein kleiner Junge, der gehänselt und geärgert wurde. Schlechte Noten in der Schule waren keine Seltenheit. Hannes’ Onkel Jonas erfuhr davon und half ihm in der Not. Er schickte einen Indianer zu Hannes. Das Besondere daran: Der Indianer ist unsichtbar, nur Hannes kann ihn sehen. Der Indianer verlieh Hannes Stärke und Selbstbewusstsein.
Klassenkameraden spielten von nun an mit ihm und Lehrer Birkenreisig vermerkte immer mehr gute Noten.
Als der Sommer sich dem Ende neigte und die Nächte frostig wurden, verschwand der Indianer plötzlich.
Hannes hatte gelernt, sich selbst zu achten.
Von da an brauchte Hannes den Indianer nicht mehr.
Seinem Onkel sei Dank für die gute Hilfe.