Männerchor optimistisch für die Zukunft

Männerchor optimistisch für die Zukunft
Zum "guten Abschluss" der Hauptversammlung (von links nach rechts): Ludwig Ullrich (Schatzmeister), Karl Bauer - Valtl (2. Vorsitzender), Lo Mauro Natale (Schriftführer), Peter Scherer (1. Vorsitzender), Jewgenia Raisova (Chorleiterin), Helmut Krämling (ASK - Präsident), Alfred Albrecht (Beirat), Werner Streil (Schatzmeister) Foto: Werner Streil

Die Ungewissheit der künftigen Vereinsführung belastete in den letzten Monaten spürbar die sangesfreudige Chorgemeinschaft. Das Schicksal anderer Chöre wollten die Sänger keinesfalls teilen. Die aus familiären und beruflichen Gründen auf ein  Jahr befristete Funktion von Thomas Hofmann als kommissarischer Vorsitzender und das erklärte Ende der „Dienstzeit“ mehrer Mitglieder des Vorstands begründeten diese Sorge. Um so größer war bei der Haupversammlung die einmütige Erleichterung und Freude der Chorgemeinschaft, dass eine „erneuerte“ Vorstandschaft unter Regie von Norbert Knoblich gefunden und gewählt werden konnte.
Chorgemeinschaft mit guter Bilanz
Mit Stolz und Genugtuung konnte Thomas Hofmann von zahlreichen musikalischen und geselligen Anlässen berichten. Besonders gefordert war der Chor zu den sehr gut besuchten Auftritten anlässlich der Muttertagsmatinee, des Adventskonzertes in der Pfarrkirche St. Nikolaus. Anspruchsvoll und erfolgreich waren gemeinsame Auftritte mit Chor und Orchester vom Gymnasium „Maria Stern“ mit Darbietung der „Kempter Messe“ und einem Konzert in der Synagoge von Augsburg.
Über die Alters – und Mitgliederstruktur berichtete Schriftführer Johann Kunert, erfreulicherweise auch über den Beitritt von drei langjährigen Sängern aus anderen Chören.
Laut eingehender Kassenprüfung durch Helmut Weigand und Adolf Kreysa ist die Vereinskasse bei den beiden Schatzmeistern Werner Streil und Ludwig Ullrich in guten Händen. Spenden der Sänger und der Zuschuss der Stadt Stadtbergen sind hier eine wesentliche Stütze. Erfreut zeigte sich die Chorleiterin Jewgenia Raisova über die Leistungsbereitschaft und gute Mitwirkung der Chorgemeinschaft. Bei künftigen Auftritten soll das junge Publikum noch mehr angesprochen werden. Ein möglichst regelmäßiger Probenbesuch hat für sie einen hohen Stellenwert.
Motivation durch Helmut Krämling
Aufmerksam folgten die Sänger dem Appell von Präsident des Augsburger Sängerkreises, auch künftig ein „gutes Miteinander“ in den Mittelpunkt der Chorarbeit zu stellen. Gerade bei unterschiedlichen Meinungen verdient dieses Prinzip einen hohen Stellenwert. Dadurch wird auch eine gute Basis erreicht, um erfolgreich neue Wege zu gestalten, sicher auch im Sinne des anwesendenten Ehrenchorleiters Horst Brunner.
Gerne ehrte Krämling zwei Sänger mit 60 Jahre aktiver Mitgliedschaft als gutes Beispiel für Treue und Zuverlässigkeit: Josef Vogt, bewährt als langjähriger Notenwart und Norbert Knoblich, geschätzt für seine Hilfsbereitschaft und zupackende Art bei organisatorischen Aufgaben.
Mit überzeugenden Dankesworten würdigte Thomas Hofmann die zurückliegend gute Zusammenarbeit mit der Chorleiterin und der scheidenden Vorstandschaft.
Erfolgreiche Neuwahl der Vorstandschaft
Einmütig wurde eine Satzungsänderung zur Reduzierung der Vorstandsmitglieder akzeptiert, um kurze Entscheidungswege und verstärkte Komptenz  des einzelneen Vorstandsmitgliedes zu erreichen. Zügig und souverän meisterten Werner Streil mit Andreas Kreikle  die Wahl der neuen Vorstandsmitglieder mit folgendem einstimmigem Ergebnis: 1. Vorsitzender Peter Scherer, 2. Vorsitzender Karl Bauer – Valtl, Schatzmeister Werner Streil und Ludwig Ullrich, Schriftführer: Natale  Lo Mauro, Beirat und Pressewart: Alfred Albrecht. Johann Kunert wird sich um die Werbung neuer Sänger bemühen. Dankend würdigte Peter Scherer die zurückliegende Arbeit der bisherigen Vorstandschaft. Wichtige Akzente für die künftige erfolgreiche Chorarbeit und gute Harmonie in der Chorgemeinschaft setzte der Vorsitzende in seiner neuen Funktion. Seine aufmunternden Worte und menschlich überzeugende Art vermittelten ein gutes Gefühl für eine erfolgreiche Zukunft des Chores.
Dr. Alfred Albrecht