Mädchen profitieren von Mädchenschulen

„Schülerinnen des Stetten-Instituts, darunter Jessica Renn (Göggingen) gewannen den 2. Preis im bundesweiten „tat:funk“-Wettbewerb.

„Eigentlich wollte ich nie auf eine Mädchenschule“, berichtet die 17-jährige Jessica Renn aus Göggingen. Sie macht im Frühjahr Abi und besucht das Gymnasium des Stetten-Instituts am Katzenstadel. Beim Tag der Offenen Tür vor sieben Jahren hat ihr die Atmosphäre an der Schule so gut gefallen, dass sie aufs Stetten wechselte. „Ich bin so froh, dass ich mich damals so entschieden habe – das Stetten ist eine tolle Schule. Unsere Lehrer bemühen sich sehr um uns. Das Klima unter den Schülerinnen ist sehr gut, die modernen Gebäude und die vielen Grünflächen auf dem Schulgelände sind prima“. Im Oktober 2015 hat Jessica Renn mit ihrem P-Seminar „tat:funk“ den 2. Preis im bundesweiten tat:funk -Wettbewerb gewonnen – damit wurde ein Krimihörspiel, das sich kritisch und unterhaltsam mit dem Thema Werbung auseinandersetzt, ausgezeichnet.
Das Stetten-Gymnasium steht für Offenheit und Toleranz, Wertschätzung und Zusammengehörigkeit. „Wir bieten Mädchen einen geschützten Raum, wo sie ihre Begabungen entfalten können, egal ob in den Naturwissenschaften, den Sprachen oder in der Kunst“, sagt die Schulleiterin Barbara Kummer. Dabei vermittelt die Schule akademische Bildung auf höchstem Niveau und bietet einen sprachlichen und einen naturwissenschaftlichen Zweig an. Das Stetten-Institut ist staatlich anerkannt und befindet sich in evangelisch-lutherischer Trägerschaft, versteht sich aber ausdrücklich als offen für Schülerinnen aller Religionszugehörigkeiten. Heute besuchen rund 1.200 Mädchen das Stetten-Institut, zu dem auch eine Realschule gehört. Zur Schule gehört das Betreuungsangebot der Offenen Ganztagsschule.
Text/Bilder: Stetten-Institut