Kolping-Familie feierte mit Ehrungen

Zahlreiche Ehrungen und drei Neuaufnahmen standen beim 140. Kolping Gedenktag im Vordergrund der jüngsten Kolpingversammlung. Die Vorsitzende der Frauengruppe, Gertrud Riegel übergab aus dem Erlös des Adventbasar eine Spende von 600 Euro an Isabella Abert, die das Projekt der Kolpingsfamilie „Kinder-Direkt-Hilfe“ in Ecuador betreut.


Mit einem vom Kolping-Männerchor, unter Leitung von Dietmar Hierdeis, musikalisch-feierlich gestaltetem Gottesdienst begann der Gedenktag. Präses Martin Sigalla betonte in seiner Einführung die soziale Kompetenz des weltweiten Kolpingwerkes in 57 Ländern mit über 600.000 Mitgliedern. Diese Aufgabe hat sich auch die örtliche Kolpingsfamilie Göggingen zu eigen gemacht. In der anschließenden feierlichen adventlichen Stunde, die durch eine Gruppe des Kolping-Blasorchesters, unter Leitung von Dirigent Helmut Seiler, umrahmt wurde, konnten zahlreiche Mitglieder geehrt werden. Heidi Mücke, Franziska Kraus sowie Christian Vickus wurden neu aufgenommen. Der langjährige Vorsitzende des Männerchores, Helmut Pfluger und der ehemalige Kolpingvorsitzende Richard Riegel wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft mit einer Urkunde geehrt. Mit einem selbst geschriebenen Sketch überraschte eine Gruppe der zu ehrenden, ehemaligen Jungkolpinger die Versammlung. 2. Vorsitzender Harald Fischer, Peter Reithmeier, Hubert Andorfer, Walter Schubert und Rainer Ulrich ließen als verkleideter „Frauen-Kolping-Kuchen-Clan“ die letzten 25 Jahre Revue passieren. Mit spritzigen Kommentaren erzählten Sie, wie sie von den ehemals „Jungen Kolping-Wilden“ der achtziger Jahre, mit langen Haaren und eigener Meinung, in den letzten 25 Jahren mittlerweile zu reifen, gesetzten Männern verwandelt wurden.In seiner adventlichen Ansprache berichtete Präses Matin Sigalla von der Bedeutung der Engel als Boten Gottes und hatte dazu eine Engelsfigur aus Südamerika mitgebracht. Zm Schluß forderte Sigalla die Anwesenden auf, kleine Gedichte zum Thema Engel in der sogenannten Elfchenform aufzuschreiben, in der mit elf Worten ein Gedicht entsteht. Zahlreiche, kreative Texte konnte Präses Martin Sigalla am Ende verlesen.Mit der lustigen Geschichte „Weihnachten im Juli“ von Toni Lauerer erfreute Werner Karner die Zuhörer. Mit dem Hinweis auf das große Weihnachtskonzert des Kolping Männerchores am 26. Dezember um 17 Uhr in der Erlöserkirche und dem gemeinsam gesungenen Kolpinglied konnte Vorsitzender Ernst Schama die rund 80 Besucher zum gemütlichen Beisammensein überleiten.