Keine Bankkrise im Gögginger Park: Verbesserung von Optik und Infrastruktur des Parks hinter dem Rathaus war Anlass für Ortstermin von Stadt und ArGö*)

Keine Bankkrise im Gögginger Park: Verbesserung von Optik und Infrastruktur des Parks hinter dem Rathaus war Anlass für Ortstermin von Stadt und ArGö*)


Mit einem von Helga Eberle entworfenen „Diskussions-Papier zur Neugestaltung des Gögginger Parks“ und einer detaillierten Bilddokumentation mit Vorschlägen in Form von Fotomontagen hatte die Arbeitsgemeinschaft der Gögginger Vereine und Organisationen eine gewisse Vorarbeit geleistet; jetzt konnte der 1. Vorsitzende Herbert Götz gleich drei Vetreter des Amtes für Grünordnung, Naturschutz und Friedhofswesen begrüßen, das er zu einem Lokaltermin in den Gögginger Park eingeladen hatte. Amtsleiterin Dr. Maria Dobner verkündete gleich zu Anfang des Gesprächs, sie wäre froh, wenn jeder städtische Park so gut funktionieren würde wie der Gögginger. Das Konzept eines Landschaftsparks englischen Charakters sei durchgängig erkennbar und werde angenommen, hier gebe es wenig Vandalismus, wenig Probleme wegen Ruhestörung oder Verschmutzung. Dass dieser Naturcharakter seitens der Stadt beibehalten werden solle, bekräftigten auch der Bezirksleiter des Amtes für Grünordnung, Manfred Kern, und Franz Lernhardt, der kommissarische Abteilungsleiter Grünflächenpflege. Dem Wunsch seitens der Arge nach mehr Farbe, zum Beispiel durch Stauden, könne das Amt nicht entsprechen. „Stauden sind nur so lange schön, wie sie gepflegt werden!“ Hier seien für Schnitt und Düngung Fachleute notwendig und die städtischen Gärtner hätten einen ohnehin schon großen Radius zu bedienen.Ebenfalls aus Kostengründen werden Parkbesucher auch künftig auf die ehemals im Teich vorhandenen Fontänen verzichten müssen. Gespeist wurden diese mittels Pumpe vom nahe gelegenen Feuerbrunnen aus, wo sich aber inzwischen massive Wurzeln um das Rohr geschlungen haben. „Die Feuerwehr benötigt den Brunnen nicht mehr, hat aber jedes Jahr die Pumpen reparieren müssen; das ist einfach zu aufwendig“, erklärt Manfred Kern die technischen Schwierigkeiten. Dass auch architektonisch die Fontänen nicht zu einem natürlichen Teich passen würden, ergänzte Dr. Maria Dobner, die außerdem Schäden durch Vandalismus befürchtet.In dem o. g. Diskussionspapier von Helga Eberle wird angeregt, eine Fontäne durch eine mechanisch zu betreibende Pumpe in die Höhe zu bringen, was durch eine entsprechende Fotomontage dargestellt ist, ebenso wie eine Kneipp’sche Wassertretanlage. Für eine weitere vorgeschlagene Möblierung des Parks in Form zusätzlicher Sitzbänke fand eigentlich niemand in der Runde eine Notwendigkeit, denn mit Bänken ist der Park reichlich bestückt; allenfalls am Spielplatz könnten noch ein oder zwei aufgestellt werden. Eventuell interessierte Spender (eine der Bänke in Norm-Bauweise kostet knapp fünfhundert Euro, einschließlich Namenschild des Spenders) können sich gern beim Amt für Grünordnung melden. Tel. 324-6010)*) „ArGö“: Abkürzung unserer Redaktion für „Arbeitsgemeinschaft der Gögginger Vereine und Organisationen“