„Katzenschwemme“

 „Katzenschwemme“

Seit drei Jahren betreibt Andrea Mittermeir bei Geltendorf eine Katzenpension und kümmert sich um die vierbeinigen Lieblinge von Katzenbesitzern die z. B. auf Reisen sind, auf Kur oder im Krankenhaus
Sie nimmt verwaiste Babies auf,kastriert herrenlose Katzen, um die unkontrollierte Vermehrung einzudämmen. Ein Ende des Elends scheint aber in weiter Ferne zu sein und so ist das „Nein, ich habe keinen Platz mehr“ ein notwendiger Satz geworden, der ihr sehr schwer fällt. Fast täglich kommen Meldungen von Tieren, die ihr Zuhause aus Zeitmangel oder wegen Allergie verlieren, ganz zu schweigen von den unzähligen Katzen, die unversorgt und teilweise schwer krank draußen rumlaufen und auf Aufnahme warten.
Dabei ist Andrea Mittermeir nur eine von vielen. Ganz abgesehen von den offiziellen Stellen wie die Tierheime, die ebenfalls Aufnahmestopps verhängen müssen.
„Viel zu viele sehen weg, wenn Katzenbabies krank rumliegen, vor sich hinsiechen oder gar getötet werden. Denn es war immer schon so“, so die Katzenfreundin „Das alles müsste nicht sein, wenn die Katzen kastriert wären – ist ein routinemäßiger Eingriff, der dem Tier nur Vorteile bringt: Weniger tödliche Krankheiten, die durch den Deckakt oder Kämpfe übertragen werden. Argumente wie kastrierte Katzen würden weniger Mäuse fangen oder eine Kätzin müsse einmal geworfen haben, sind längst überholt.“
Ein Netzwerk will sie aufbauen, damit es pro Ort ein bis zwei Zuständige gibt, die sich dort um die Kastrationen kümmern. Details per Tel: 08193-939 001 oder andrea@kundk-katzenpension.de