Jungbürgerfreier: „Zukunft möglich machen …“

Die Jungbürgerfeier hat Tradition und für ihre Volljährigen hat die Stadt wieder einen festlichen Rahmen geschaffen – mit Live Musik (Trio „Just Friends“), der Überreichung von Bürgerbrief, Grundgesetz, einer Rose (Fair Trade) und einem kleinen Erinnerungsgeschenk. Für 165 Jugendliche ist das Jahr 2019 das, in dem sie das 18. Lebensjahr vollendet haben oder noch vollenden werden, 31 waren der Einladung in den Bürgersaal gefolgt, nahmen an den gedeckten Tischen Platz und genossen die locker-offizielle Atmosphäre der Veranstaltung. „Die Einladung soll ein Symbol sein dafür, dass Sie als Volljährige wichtige Bürgerinnen und Bürger in unserem Gemeinwesen sind“. erklärte Erster Bürgermeister Paulus Metz in seiner Begrüßung. „Sie werden feststellen, dass wenn Sie selbst einen Beitrag für die Gemeinschaft leisten, Sie ein Mehrfaches zurück erhalten“, ermunterte er die Jungbürger zu sozialem Engagement und der Gestaltung der Zukunft, sowohl der eigenen wie der des Gemeinwesens und er zitierte dazu Antoine de Saint-Exupéry: „Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern sie möglich machen.“
Stadtjugendpflegerin Katrin Jalil begann ihre sehr persönlich gehaltene Festrede mit eigenen Erinnerungen an den 18 Geburtstag und die damit verbundenen Freiheiten und Privilegien. Aber sie betonte auch die damit verbundenen Pflichten und mahnte deutlich die Verantwortung an gegenüber anderen, vor allem Benachteiligten, Schwächeren oder einfach nur Andersartigen: „Natürlich sollten Nächstenliebe und soziale Denke schon vor der der Volljährigkeit stattfinden, aber als 18-jährige seid ihr in der Lage, euch auch auf menschlicher und politischer Ebene dafür einzusetzen – durch den Gang zur Wahl, nachdem ihr euch vorab informiert habt, welche Partei, welche Kandidaten Eure Werte vertreten.“ Katrin Jalil schloss mit dem Aufruf „Lasst uns einfach versuchen, die Welt durch unsere Hilfe und Zutun menschlicher für jeden Einzelnen zu gestalten!“