Inningen: Stufe um Stufe zum Dorfplatz: Mit Eröffnung und Namensgebung die letzte Etappe vor der Einweihung geschafft

Inningen: Stufe um Stufe zum Dorfplatz: Mit Eröffnung und Namensgebung die letzte Etappe vor der Einweihung geschafft


„Wenn wir am 25. April den Platz mit einem Fest einweihen, wird es sicher wärmer sein als heute“, versprach Thomas Hummel, der Vorsitzende des Dorfplatzvereins, den rund 150 Gästen bei der offiziellen Eröffnung des Inninger Dorfplatzes. In seiner Grußrede drückte Hummel all denen seinen Dank aus die in vielfältiger Weise an der Entstehung des Platzes beteiligt waren, den Mitgliedern des Dorfplatzvereins und dessen Vorstandschaft, den Spendern und Sponsoren, allen Behörden und Ämtern der Stadt, voran das Tiefbauamt, vertreten durch den „Dorfplatz-Sachbearbeiter“ Herrn Hiller. Viel Anerkennung zollte OB Kurt Gribl dem Dorfplatzverein für sein Engagement und die geopferte Freizeit. Er gratulierte ihm und allen Bürgern zu dem gelungenen Platz, auch wenn dieser – so wörtlich – „noch durch starke Verkehrsbelastung beeinträchtigt werde“. Durch die Enthüllung des offizellen Schildes „Inninger Dorfplatz“ markierte der OB den historischen Tag der Eröffnung und symbolisierte gleichzeitig, dass es sich um einen öffentlichen städtischen Platz handelt – eine Tatsache, die auch der Dorfplatzverein nicht müde wird zu betonen („Der Platz gehört nicht uns, sondern allen Bürgerinnen und Bürgern; ihn kann jeder nutzen nach den Maßgaben der Stadt Augsburg“).Willi Leichtle erinnerte sich in einem persönlichen historischen Rückblick an das hier einst existierende Lebensmittelgeschäft und an den Friseur, bei dem „Kinder für 50 Pfennig die Haare geschnitten bekamen“, Manche der Festgäste erfuhren auch erstmals, wie es überhaupt zur Idee eines Dorfplatzes gekommen war, nämlich im Rahmen der Feier von Leichtles 60. Geburtstag vor 9 Jahren: „Im Jahre 2001 hat dann unsere SPD-Fraktion den Antrag an den OB gestellt, dieses Areal zu erwerben.“ Leichtle erinnerte sich an viele Gespräche mit dem Grundstückseigentümer, der sich dann schließlich bereiterklärt habe, die knapp 900 Quadratmeter nicht anderweitig zu verkaufen. Viele Stufen sind geschafft: von der Idee über die Abstimmung im Stadtrat (gegen die CSU), die Baumaßnahmen in den jeweils finanzierbaren Abschnitten bis hin zu dem (architektonisch stufenbetonten) jetzt eröffneten fast fertigen Platz. Bis zum Erreichen der letzten Stufe, der großen Einweihung des Platzes mit geistlichem Segen und großem Festprogramm sind noch einige Arbeiten zu leisten; es fehlen aber nur noch Pavillon, Brunnen und Begrünung. Und vielleicht beginnen bis dahin auch schon die Arbeiten des Bauträgers für das dahinter liegende Areal mit Wohn- und Geschäftsräumen …