Inningen: Manche Bank verdankt ihre Existenz dem Maibaum

Zur Jahreshauptversammlung konnte Klaus Oßwald, der Vorsitzende der Maibaumfreunde, die Mitglieder erstmals im Feuerwehrhaus begrüßen – und das, wie er in seiner Begrüßung feststellte, „von einem richtigen Rednerpult aus!“
Das bisherige Vereinslokal „Schwarzer Adler“ steht nach nunmehr 20 Jahren nicht mehr zur Verfügung, da sich gesundheitsbedingt die Wirtsleute nicht mehr in der Lage sehen, Veranstaltungen dieser Größenordnung durchzuführen.
An den Anfang seines Jahresberichts stellte Oßwald den Dank an alle Helfer, die das Maifest wieder organisatorisch, technisch und gastronomisch zu einem Erfolg gemacht hatten. Besonders würdigte er das Engagement der Jugend und an die anwsenden Jugendlichen gerichtet: „Wenn die Jungen in unsere Fußtapfen treten, sind wir superglücklich!“
Neue Lösung für ein altes Problem …
Schriftführer Christian Tokarski überraschte die Versammlung mit dem mengenmäßigen Umsatz an Lebensmitteln beim letzten Maifest, zum Beispiel 16 Kilo Bismarckheringe, 65 Kilo Rollbraten und 1.720 Semmeln.
Weitere Zahlen lieferte dann noch der Kassenbericht, der Dank der über 200 Mitglieder ein erfreuliches Beitragsaufkommen auswies.
Abschließend präsentierte Tokarski der Versammlung keine neu Lösung für das Problem „Was tun mit dem alten Maibaum, wenn er im November abgebaut wurde?”: das Foto des Prototyps einer der rustikalen Bänke, die Schreinermeister Josef Metzger aus dem letztjährigen Maibaum gefertigt hat. Das Interesse an einer solchen Bank ist bereits groß und wer weiß, vielleicht geht die Schreinerei damit in Serie – Maibäume gibt es ja ringsherum viele …