Inningen: FSV: Mehr Mitglieder, mehr Erfolge, mehr Licht … … und Einstimmigkeit bei der Jahreshauptversammlung

Für langjährige Mitgliedschaf geehrt wurden (vorn, von links): Lukas Fink für 25 Jahre, Wilhelm Keller für 40 Jahre, Günter Hiepold, Erich Jaut und Dieter Jagdmann für 60 Jahre, Helmut Dürrwanger für 25 Jahre; hintere Reihe: Winfried Schelzig, Heiko Karlinski und Dieter Bartl für 40 Jahre Foto: Gunnar Olms

Mit rundum guten Nachrichten trat die Vorstandschaft des Fußball-Sport-Vereins (FSV) Inningen bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung vor die Mitglieder: genau passend zum Termin der Versammlung war die positive Stellungnahme des Umweltministeriums gekommen – der Errichtung einer LED-Flutlichtanlage steht nichts mehr im Wege. Deren Finanzierung ist gesichert, wie auch aus dem von Geschäftsführerin Margit Knotek sehr detailliert und multimedial vorgetragenen Kassenbericht für alle Anwesenden ersichtlich wurde, die einstimmig Vorstandschaft und Kassenvorstand entlasteten.
Einstimmig erfolgte auch die Bestätigung der Nachwahl der vom Vereinsausschuss nachgewählten Vorstände, die aufgrund dreier Rücktritte von Vorständen notwendig geworden war.
Um künftig flexibler im Falle solcher Veränderungen agieren zu können, beschloss die Versammlung – ebenfalls einstimmig – eine Satzungsänderung hinsichtlich der Zusammensetzung und Vertretungsberechtigung der Vorstandschaft des Vereins.
Zügig vonstatten gingen die Berichte der Abteilungen; einen Mitgliederzuwachs im Laufe des letzten Jahres um 13 %, von 322 auf 366, verzeichnete die Fußballabteilung, die sich auch sehr erfolgreich in der Kreisklasse präsentierte: Die 1. Mannschaft spielt in der Kreisklasse und steht aktuell auf Platz 3. Die Jugendmannschaft C1 (in Spielgemeinschaft mit dem SV Bergheim) spielt in der Kreisliga mit 10 Punkten Vorsprung.
Von der Tennisabteilung berichtete Abteilungsleiter Günter Gollmann. Es nehmen 12 Mannschaften am Spielbetrieb teil; darunter 2 Herrenmannschaften, eine Damenmannschaft und diverse Junioren. Die Mitgliederzahl entspricht in etwa der des Vorjahres.
Die Kegelabteilung verfügt derzeit über 20 Mitglieder, hat vergangene Saison 2 Mannschaften gemeldet.Die Abteilung hatte dieses Jahr Vereins- und Clubmeisterschaften und fände es schön, wenn neue Mitglieder zu ihr stoßen würden, vielleicht auch ein paar jüngere.

Von interessanten Veranstaltungen und erfolgreichen Meisterschaften – bis zur Deutschen Meisterschaft – berichtete die Bogenabteilung. Dieses Jahr wird die Abteilung 40 Jahre alt, geplant ist eine zweitägige Veranstaltungen im Juli und ein Schnupperschießen für alle, die für diesen Sport interessieren

Eine stabile Mitgliederzahl verzeichnet die Trendsportabteilung,
Abteilungsleiter Thomas Lutzenberger: Zugpferd sind momentan Kinderkurse, für absolute Beginner ab 8 Jahre.“ Letztes Jahr wurde ein Mitglied der Abteilung Deutscher Meister und ist im olympischen Nachwuchskader mit guter Chance auf Teilnahme an den nächsten Olympischen Spielen.
Ehrungen
Bei den Ehrungen langjähriger Mitglieder konnte der Verein sogar drei ehren, die ihm seit bereits 60 Jahren angehören, wobei Ehrenvorstand Erich Jaut – einer der drei – die Laudatio für die beiden anderen hielt, für Dieter Jagdmann und Günter Hiepold: „Hier stehen drei Männer, die zusammen 225 Jahre alt sind!“ Von den sportlichen Leistungen der Jubilare konnte Jaut aus eigener Erinnerung berichten, so auch vom einstigen Spielgeschehen, bei dem es vorkam, dass sich ein Spieler beim Gegner entschuldigte, den er zuvor gefoult hatte …
Die Laudatio für Jaut hielt Willi Leichtle, der auf dessen drei Karrieren Bezug nahm: als Spieler, als Trainer einer Inninger Frauenmannschaft und als Erster Vorstand des FSV Inningen. Zudem schilderte Leichtle die Entstehung der FSV-Sportanlage, aus der im Eingemeindungsvertrag für 600.000 D-Mark konzipierten Anlage (lediglich bestehend aus einem Haupt-, einem Nebenspielfeld und einer 400-Meter-Bahn) für den 220 Mitglieder starken Verein bis zur letztlich realisierten Anlage für 4,2 Mio. D-Mark, einschließlich Sanitärtrakt und Vereinsheim mit öffentlicher Gaststätte.
Text/Fotos: Gunnar Olms