Inningen: Die Planungen für die Hallenbelegung laufen bereits

Geehrt für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit (v.li.): Günther Kumpfmüller, Christa Kreitmayer, Max Lupart, Marianne Keller, Rainer Lammel, Brigitte Scheufele

120. TSV-Jahreshauptversammlung: Berichte, Ehrungen und Infos zum Neubau

Seinen Bericht begann 1. Vorstand Jörg Weißenhorn mit einer historischen Anmerkung in Anlehnung an das aktuelle Datum: „1899, also ein Jahr nach Gründung des Turnvereins Bavaria, aus dem der TSV Inningen hervorging, fuhr erstmals ein Mensch mit einem Auto 100 Stundenkilometer schnell. Nichts Weltbewegendes? Aber das Auto wurde durch zwei Elektromotoren angetrieben …!“
Und 30 Jahre nach der Vereinsgründung, am 18 April 1928 erfolgte der erste Spatenstich für die Josef-Miller-Halle, in der noch heute regelmäßig Sport betrieben wird. Damit leitete Weißenhorn über zum Neubau und dessen Fortschritt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, eine Baufirma zu finden, konnte dieses Problem zur Zufriedenheit aller Beteiligten gelöst werden und der Baufortschritt ist inzwischen unübersehbar. Die veranschlagte Bausumme werde voraussichtlich nicht überschritten und mit den Firmen Protzmann und Sanitär Schapfl waren zwei heimische Firmen bei den Ausschreibungen erfolgreich.
Anhand von Luftaufnahmen auf der Leinwand konnten die Mitglieder den Baufortschritt nachvollziehen und im Anschluss an die Versammlung den Bau persönlich besichtigen.
Die Mitgliederbewegung war im vergangenen Jahr recht turbulent, im Jahr 2017 war ein Anstieg von 20 Personen zu verzeichnen; der Anstieg wird sich fortsetzten – inzwischen sind es 770 Personen.
Ein eher formaler Akt war die Wahl von Florian de Fries zum Abteilungsleiter der Abteilung Survival Running, die er aufgebaut hatte und seither betreut. Den Sport, der in den Niederlanden bereits weit verbreitet ist, vertritt in weitem Umkreis seither der TSV – mit wachsendem Zulauf und einer eigenen Trainingsanlage.
Der halb sportliche, halb gesellschaftliche Höhepunkt der Jahreshauptversammlung war die Ehrung langjähriger Mitglieder; anschließend wurde die neue Internetseite des Vereins vorgestellt und nach eineinhalb Stunden und dem Singen des Turnerliedes leerte sich die Halle und füllte sich die Baustelle mit Interessierten.

Text/Bilder: Gunnar Olms