In Stadtbergen baden gehen …

In Stadtbergen baden gehen …


man schrieb das Jahr 1973, als in Stadtbergen eine besonders originelle Idee verwirklicht wurde. Der Bau unseres Gartenhallenbades. Gartenhallenbad – ein Hallenbad mit Garten, ein Hallenbad für alle Tage im Jahr mit Liegewiese. Mit diesem Bad blühte eine Abteilung auf, die bis heute große Erfolge zeitigt – die Schwimm-abteilung der TSG Stadtbergen. Tausende sind hier schon zu Schwimmern geformt worden im Spitzen- wie im Breitensport. Ich freue mich immer auch über unsere Rentner, die zum Teil mehrmals in der Woche „ein Bad nehmen“. Eine Einrichtung, die so begehrt ist wie am ersten Tag: Der Sprungturm, von dem die jungen Leute hechten, Salti schlagen oder „nur eine Bombe fabrizieren“. Wie an allem nagt nach 30 Jahren der Zahn der Zeit an unserem Bad. Vereinzelt gab es Stimmen, diese Einrichtung aus Kostengründen zu schließen. Wir gingen den anderen Weg und verschönerten und sanierten das Bad für nicht weniger als 2,5 Mio. ¤. Nun haben die Außenbecken das Zeitliche gesegnet. Die Fliesen sind restlos hinüber, gebrochen und abgeplatzt. Wir stehen vor der Frage, wieder Fliesen oder die Becken mit Stahlwanne auskleiden, ähnlich wie das große Becken in der Halle. Ich plädiere für die stählerne Lösung verbunden mit weiteren Attraktionen. Nur hier haben wir Gewähr auf Sicherheit und Dauerhaftigkeit. Schwimmen ist ein teuerer Sport. Weniger für die Kunden als für die Stadt. Wir schießen pro Jahr trotz aller Einsparungen ca. 500.000 ¤ zu. Gleichzeitig freuen wir uns darüber, dass jährlich etwa 140.000 Menschen dieses schöne Bad aufsuchen. Wir haben zwischen dem Spaßbädern Titania und Königstherme eine Nische gefunden, in der es sich gut leben lässt.