Hessing Kliniken bekommen einen siebten hochmodernen OP

Beim symbolischen Ersten Spatenstich (von links): Facility Manager Willi Mayer, Architekt Klaus Gerber, Leiter der Hessing orthopädischen Fachklinik Thilo Bausback, Ärztlicher Direktor Prof. Dr. med. Stephan Vogt, Bürgermeisterin Eva Weber, Stiftungsdirektor Markus Funk, Architekt Armin Allmendinger, Anästhesie-Pflegeleitung Rüdiger Dreßler, Leitung OP-Management Jutta Teubler und Pflegedirektorin Elisabeth Schneider, leiten den Baubeginn des neuen siebten OPs der Hessing Kliniken ein. PM Hessing

Nach dem Spatenstich zur baulichen Erweiterung des Hessing Förderzentrums für Kinder und Jugendliche, startete nun der Bau eines neuen OPs für die orthopädische Fachklinik.
Der Wirtschaftshof der orthopädischen Fachklinik der Hessing Stiftung ist künftig überbaut. Mit dem Baubeginn im Sommer wird ein 3.190 Kubikmeter großer Baukörper auf acht Stahlbetonstützen zu aufgesetzt und über die Einfahrt gebaut – das Zuhause des neuen OP mit rund 516 Quadratmetern. Durch diese Struktur auf Stelzen wird gewährleistet, dass der Wirtschaftshof weiterhin uneingeschränkt genutzt werden kann.
Rund 3 Mio. Euro betragen die Investitionskosten insgesamt; 1 Mio. Euro trägt die Hessing Stiftung selbst und 2 Mio. Euro übernimmt die Regierung von Schwaben. Dies entspricht der höchstmöglichen Fördersumme. Der Anbau des siebten OPs fügt sich perfekt in bestehende Abläufe ein.
„Der Entscheidung für den Bau eines weiteren OPs ist eine umfangreiche Simulation und Analyse vorangegangen bei der alle beteiligten Fachabteilungen mitgewirkt haben. Als innovatives Traditionsunternehmen, das für ausgezeichnete medizinische Qualität steht, verbessern wir konstant unsere Abläufe. Für unsere Patienten und Mitarbeiter bedeutet die Erweiterung eine weitere Zunahme der Versorgungsqualität“, erklärt Thilo Bausback, Leiter der orthopädischen Fachklinik der Hessing Stiftung. „Die Analyse ergab, dass wir in den kommenden Jahren mehr Platz im OP-Bereich für komplexe Eingriffe benötigen werden, um unter anderem Wartezeiten der Patienten zu verkürzen,“ so der Klinikleiter.
Bis zum Frühjahr 2020 soll der neue hochmoderne OP fertigstellt sein. In Betonbauweise hergestellt und im Innenausbau in Leichtbauweise ausgebaut, bietet er unter anderem Platz für weitere Vorbereitungsräume für Mitarbeiter, Instrumente und Sterilgut. Der OP wird nach den höchsten Hygieneanforderungen, gebaut und ist flexibel nutzbar.
„Mit unseren sechs hochspezialisierten orthopädischen Fachbereichen, zu denen die Wirbelsäulenchirurgie und die zertifizierten Endoprothetik- und Fußzentren gehören, verändern sich je nach Eingriff die Anforderungen an die OP-Umgebung. Der neue OP kann von allen Fachdisziplinen perfekt an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden,“ erläutert Thilo Bausback.
So können zum Beispiel die Beleuchtungsvarianten in der Helligkeit und Farbigkeit individuell eingestellt werden, eine Videoanlage ermöglicht die Fern- und Liveübertragung von Operationen, was Ärztinnen und Ärzten als Aus- und Weiterbildungswerkzeug erheblich zu Gute kommt.