Herbert Woerlein als Landtagskandidat bestätigt

Zusammen mit Fabian Wamser (links), der als Listenkandidat ohne eigenen Stimmkreis kandidiert, will der frisch nominierte Landtagsabgeordnete Herbert Woerlein viele Stimmen für die SPD gewinnen

In Königsbrunn fand am 1. Dezember 2017 die Nominierung des SPD-Landtagskandidaten für den Stimmkreis 705 Augsburg-Land-Süd statt, zu dem auch Stadtbergen gehört. Den Delegierten der Ortsvereine aus diesem Stimmkreis stellte sich der Amtsinhaber Herbert Woerlein zur Wahl.
In seinem Rechenschaftsbericht skizzierte Woerlein seine Arbeit im Umwelt- und im Landwirtschaftsausschuss. Sein Antrag sei ausschlaggebend dafür gewesen, dass die Käfighaltung von Legehennen abgeschafft worden sei. Auch habe die SPD ein Schlachtverbot für trächtige Rinder durchgesetzt. Bei allen Erfolgen gehe es ihm aber vor allem darum, die Belange des Umweltschutzes und die Notwendigkeiten in der Landwirtschaft in Einklang zu bringen. In zahlreichen Veranstaltungen sei es gelungen, den Landwirten zu vermitteln, dass sich die Verbraucher mehr Tierschutz in der Haltung wünschen und dass nicht nur das Saatgut frei von Gentechnik sein müsse, sondern dass dies auch beim Futter der Nutztiere anzustreben sei.
Im Umweltschutz will Woerlein alles dafür tun, das Arten- und Insektensterben aufzuhalten. Auch hier sei es entscheidend, mit der Landwirtschaft konstruktiv über Pflanzenschutzminimierung im Gespräch zu bleiben.
Als Tierschutzpolitischer Sprecher will Woerlein, dass die Tierheime – wie in anderen Bundesländern gängige Praxis – vom Staat unterstützt werden. Dies gelte vor allem auch für Tierheime, denen durch die Aufnahme von Hunden aus illegalen Welpentransporten hohe Kosten entstehen würden.
In seiner Funktion als Jugendpolitischer Sprecher will Woerlein dafür sorgen, dass das Wahlalter, zumindest bei Kommunalwahlen, auf 16 herabgesetzt wird. Die Dienstbefreiung für Ehrenamtliche in der Jugendarbeit stehe ebenso auf seiner Agenda wie eine feste Quote für junge Bewerber bei der Vergabe von öffentlichen Ämtern und Ehrenämtern.
Abschließend dankte der schwäbische Abgeordnete den Delegierten aus den Ortsvereinen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit in den letzten Jahren. So sei er nicht nur im Sommer als Bundestagskandidat tatkräftig unterstützt worden, sondern durch den ständigen Dialog sei gewährleistet, dass die Ideen und Vorschläge der Basis im Parlament in München ankommen. Er bitte daher, ihn seine Arbeit im Bayerischen Landtag fortsetzen zu lassen.
37 der 39 Delegierten stärkten ihrem Landtagsabgeordneten den Rücken und wählten ihn zu ihrem Kandidaten für die Landtagswahl 2018. „Ich freue mich über das Vertrauen der Delegierten und sehe es als Bestätigung meiner parlamentarischen Arbeit in der ablaufenden Legislaturperiode“, sagte Woerlein nach der Abstimmung.

pm