Neue Ehre für den Bahnpark Augsburg: Die renommierte Deutsche Stiftung Denkmalschutz nennt das Industriedenkmal im Stadtteil Hochfeld nun in einem Atemzug und auf einer Ebene mit den bekanntesten Augsburger Sehenswürdigkeiten: Unter dem Motto „Schätze des Südens“ bieten die Denkmalschützer aus Bonn im Jahr 2017 insgesamt vier Studienreisen zu ausgesuchten und herausragenden Baudenkmälern in Schwaben und Oberbayern an. In Augsburg stehen auf dem Programm der Goldene Saal, das Schaezlerpalais, die Fuggerei, der Dom – und der Bahnpark.
„Der Bahnpark wird damit sozusagen in den Adelsstand der Industriekultur erhoben“, freut sich Bahnpark-Chef Markus Hehl. Für Hehl ist die Nachricht aus Bonn ein weiterer Beleg dafür, dass aus einer tristen Stadtbrache ein europaweit beachtetes Schmuckstück wird: „Noch vor wenigen Jahren fristeten die Gebäude aus der Zeit der Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen ein trauriges Dasein. Nun findet der Bahnpark immer mehr Beachtung und Wertschätzung weit über die Stadtgrenzen hinaus“.
Tatsächlich wurde der Bahnpark mit seinen Baudenkmälern, historischen Lokomotiven, Drehscheibe, Sterngleisen und Werkstätten bereits im Jahr 2015 in die „Europäische Route der Industriekultur“ (ERIH) aufgenommen. In diesem Netzwerk der wichtigsten Standorte des industriellen Erbes in Europa sind beispielsweise auch die Völklinger Hütte oder die Zeche Zollverein in Essen vertreten – beide Welterbe der UNESCO. Auch die Internet-Suchmaschine Google listet den Bahnpark zwischenzeitlich als „Top-Sehenswürdigkeit in Augsburg“.
Weitere Informationen: www.bahnpark-augsburg.eu