Göggingen: „Wir werden 2017 hinbekommen …“: Neubau des Gerätehauses Thema bei Feuerwehr-Generalversammlung

Göggingen: „Wir werden 2017 hinbekommen …“: Neubau des Gerätehauses Thema bei Feuerwehr-Generalversammlung


Wie zu erwarten war, befassten sich Berichte und Informationen bei der Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr ausführlich mit dem geplanten Neubau und damit dem Ersatz des maroden und viel zu kleinen Gerätehauses an der Wellenburger Straße – entsprechend groß waren Interesse und Teilnehmerzahl der Mitglieder im voll besetzten Pfarrsaal der Auferstehungskirche.Nach der Begrüßung und der Eröffnung der Versammlung durch den stellvertretenden Vorsitzenden Harald Laier begann Kommandant Kai Faßnacht seinen Bericht mit der Verlesung von Weihnachts- und Neujahrsgrüßen um dann, betreffend die nicht wirtschaftlich zu reparierenden Baumängel des Gerätehauses, die tröstende Botschaft zu verkünden „Wenn der Plan stimmt, müssen wir nur noch drei Jahre durchhalten!“ Positives konnte der Kommandant unter dem Stichwort „Fortschritt durch Technik“ über die digitale Funktechnik sagen; die entsprechenden Geräte sind bereits in die Fahrzeuge eingebaut und die Aktiven sammelten damit und mit den Handfunkgeräten bereits Erfahrungen. Seinen Bericht über die herausragenden Ereignisse des Berichtsjahres 2014 begann Faßnacht mit dem Statement „Das Herausragendste für mich, das wart ihr alle!“ Er dankte allen, die neben den normalen Feuerwehraktivitäten sich für zusätzliche Aktivitäten anlässlich des 150-jährigen Jubiläums engagiert hatten. So waren bei 17 Veranstaltungen in Schulen, Kindergärten, beim Schulfest und beim Kindergartenfest über 100 Helfer im Einsatz und leisteten dabei rund 700 Mannstunden. Dazu kamen dann die „normalen Aktivitäten“, die der stellvertretende Kommandant Christian einzeln aufzählte, darunter fielen zum Beispiel 72 Brandeinsätze, davon 14 kleine Brände, 6 mittelgroße und ein Großbrand. Außerdem erfolgten 59 technische Hilfeleistungen, darunter 19 Absicherungen auf der B17, ein Gasaustritt, sieben Tierrettungen und ein Wasserrohrbruch.Jugendwart Florian Ludl berichtete von einer zahlenmäßig angewachsenen Jugendgruppe mit zum Jahreswechsel 16 männlichen und 4 weiblichen Jugendlichen und von gemeinsamen Aktivitäten wie Zeltlager (zusammen mit der Feuerwehr Augsburg 80 Teilnehmer) und Besichtigung der neuen Feuerwehrhäuser in der Nachbarschaft. Ein großer Erfolg war der Aktionstag der Jugendfeuerwehr am 3. Mai, dazu waren die fast 900 gemeldeten Jugendlichen in Göggingen angeschrieben worden. (Und der Südanzeiger hatte dazu eine halbe Seite Ankündigung gestiftet).Ordnungsreferent Dirk Wurm (Bild li. präzisierte vorsichtig das Prozedere hin zum geplanten Neubau des Gerätehauses: „Wir machen dieses Jahr Probebohrungen auf dem Gelände um mal zu sehen, was da drin ist, weil die Stadt Augsburg das Grundstück vom Abfallwirtschafts- und Reinigungsbetrieb kaufen wird. Darüber hinaus werden wir das Architekturbüro offiziell mit der Planung beauftragen“. Im zweiten Halbjahr 2015 werde dann eine Baufeldfreimachung vorgenommen, so der Referent. Der Hochbau werde dann 2016 beginnen und er solle 2017 fertig sein. „Und wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, werden wir das hinbekommen“, versprach Dirk Wurm.In diese wohlklingende Zukunftsmusik stimmte dann Leitender Branddirektor Frank Habermeier ein, indem er multimedial seinerseits die zukünftige „Feuerwehr-Erlebniswelt“ vorstellte, die auf 4.500 qm des manroland-Geländes entstehen und im Laufe des Jahres 2016 eröffnet werden soll.