„Friede, Gemeinschaft und Familie“ als Motto

„Friede, Gemeinschaft und Familie“ als Motto


Wenn leise mit schimmernden Flocken Frau Holle die Erde bestreut, ein Christbaumständer mit Drehmechanismus außer Rand und Band gerät und ein Christbaum-König sich als Förster ausgibt, um seine „Christbaum-wildernde“ Konkurrenz aus dem Wald zu vertreiben, dann geht dies auf das Konto des Ortsvereins der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Stadtbergen. Mit derartigen Geschichten und Gedichten war nämlich die diesjährige Weihnachtsfeier im AWO-Bezirksgebäude angereichert, zu der sich zahlreiche Gäste, darunter auch die drei Bürgermeister Dr. Ludwig Fink, Paulus Metz, und Paul Reisbacher, der AWO-Kreisvorsitzende Alois Strohmayr sowie die Stadträte Carolina Trautner, Dieter Häckl, Eugen Frey und Dr. Simone Strohmayr (MdL), ein Stelldichein gaben.Der Vorsitzende August Bögle und die Leiterin der Seniorengruppe Rosamunde Mack hatten die Feier diesmal unter das Motto „Friede, Gemeinschaft und Familie“ gestellt – Worte, die laut Mack in der Weihnachtszeit einen ganz eigenen Klang finden. Alois Strohmayr ergänzte, dass diese Werte ohne Liebe nicht möglich seien, und lobte die vielen freiwilligen AWO-Helfer. „Ohne sie wäre die AWO nicht vorhanden. Diese Menschen engagieren sich ohne einen Cent zu bekommen. In einer Zeit, in der Banker unermesslich habgierig sind, ist das umso bemerkenswerter“, so der Kreisvorsitzende weiter. Bürgermeister Dr. Ludwig Fink machte ebenso auf das Thema „Nächstenliebe“ aufmerksam. Es könne einerseits nicht angehen, dass Menschen zulasten anderer Entscheidungen träfen, andererseits sei es auch nicht richtig, dass Menschen in dritter Generation von Hartz-IV leben. Beides müsse man im Blick haben, so der Rathauschef. Für die musikalische Umrahmung, zu der auch mitgesungen werden durfte, sorgte Hans Breu. Text/Bilder: Daniela Ziegler