Frühjahrsbazar zu Gunsten der Erdbebenopfer in Fukushima Am Samstag, dem 2. April 11 fand vormittags im Stadtberger Kindergarten Virchow der traditionelle Frühjahrsbazar statt.

Frühjahrsbazar zu Gunsten der Erdbebenopfer in Fukushima Am Samstag, dem 2. April 11 fand vormittags im Stadtberger Kindergarten Virchow der traditionelle Frühjahrsbazar statt.

Aufgrund der aktuellen Lage in Japan entschied das Kindergarten- Team, unter Absprache des Elternbeirats, den Verkaufserlös des Bazars an die Stadtberger Partnerstadt Fukushima zu spenden.
Auch an den meisten Kindern ging das Unglück in Japan nicht einfach so vorüber. Viele Kinder berichteten davon im Kindergarten. “Da gab es ein Erdbeben und eine große Welle. Und jetzt ist alles kaputt und giftig“, erzählte ein 5-jähriger Junge.
Die Idee zu helfen fanden die Kinder sehr schön. Mit Fleiß und Begeisterung bastelten Mädchen und Buben in den letzten Wochen Frühlingsdekorationen und backten Frühlingskuchen, die auf dem Bazar zum Verkauf angeboten werden sollten. Auch für die Eltern wurde im Kindergarten eine Bastelwerkstatt errichtet, wo viele fleißige Eltern- Hände damit beschäftigt waren verschiedene Frühjahrs- und Ostern-Accessoires zu basteln, um den Frühjahrsbazar zu bestücken.
Am Samstag war die Kindergarten Turnhalle zu einem Verkaufsraum geworden, in dem ein munteres Treiben herrschte. Alles, was die Kinder und ihre Eltern in den letzten Tagen gebastelt hatten, kam auf den Ladentisch: Ostereier in allen Farben, Osternester, Karten, Fensterbilder, Frühlingsdekorationen, Kerzen sowie selbst gebackene Frühlingskuchen. Abgerundet wurde das Angebot wie immer durch das Kuchenbuffet und Kaffee.
Durch zahlreiches Erscheinen der Familien konnte jeder, auch mit einem kleinen Spendenbeitrag, mitwirken, um Japan zu helfen. Aus dem Erlös konnte der Kindergarten Virchow eine Spende in Höhe von 300,- Euro an die Erdbebenopfer in Fukushima überreichen.
Ein 4-jähriges Mädchen sagte dazu: „ Damit die Menschen sich von dem Geld neue Häuser bauen können. Weil da sind ganz viele kaputt gegangen“.