FDP-Ortsverband Göggingen: Bedenken gegen neues FCA-Stadion

FDP-Ortsverband Göggingen: Bedenken gegen neues FCA-Stadion


Der Ortsverband Göggingen der FDP traf sich im August 2006 zu seinen monatlichen Stammtisch in der Gaststätte Berghof. Eines der Hauptthemen war dabei die Diskussion um den Neubau des FCA-Stadions. Die Mehrzahl der Anwesenden stellte sich die Frage, ob dieser Bau die Finanzkraft des Vereins nicht schnell übersteigen könne und die Gefahr bestehe, dass die Stadt Augsburg letztendlich in die Bresche springen müsse. Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung des Stadionbaus sei doch zunächst, dass sich der FCA in der zweiten Liga behaupten und man dann auf dieser Basis die voraussichtlichen Zuschauerzahlen kalkulieren könne. Erst danach sollte das Vorhaben angegangen werden. In Zeiten knapper öffentlicher Kassen sei es auch fraglich, ob die Subventionierung (Erschliessung, Grundstück) eines privaten Vereins durch die Stadt Augsburg wirklich sinnvoll sei und die zusätzlichen notwendigen Einnahmen für die Stadt erbringe.FCA wählt Stadträte in den AufsichtsratMit Interesse wurde zur Kenntnis genommen, dass sich bei der vor kurzem erfolgten Wahl zum Aufsichtsrat des Vereins der Stadtrat Johannes Hintersberger (CSU) und der berufsmäßige Stadtrat Dr. Gerhard Ecker (Referat 1: Finanzen, Controlling, Personal, Liegenschaften, Forsten, Sport) in den Aufsichtsrat wählen ließen. „Dr. Ecker ist bei der Stadt Augsburg maßgeblich für die Vergabe der Subventionen an den FCA zuständig. Wie kann hier eine Interessenkollission ausgeschlossen werden?“, fragt sich der FDP-Ortsverband in einer Pressemitteilung vom 15.8.06