Jeder kennt sie, alle mögen sie: die schwäbischen Spätzle und Nudeln. In jedem Supermarkt sind sie zu kaufen. Doch wie werden sie professionell hergestellt? Mit dieser Frage entstand die Idee beim VdK-Vorsitzenden Uwe Holtz, sich das einmal genauer anzuschauen.
Er organisierte eine Tagesfahrt zur schwäbischen Alb nach Münsingen zur Nudelfabrik „Tress“, und bot eine interessante Werksführung an. Hier sein Bericht:
„Gleich nach der Ankunft mussten wir uns aus hygienischen Gründen verkleiden. Alle Teilnehmer erhielten ein Kopftuch-Netz. Derartig ausgestattet zogen wir mit einer sehr kompetenten und lustigen Führerin als „grüne Kopftuchjäger“ durch die Werkshallen. Vorbei an den riesigen Warenlagern bis hin zu den Verpackungsmaschinen. Leider war es uns aus hygienischen Gründen nicht erlaubt, die Herstellung selbst aus nächster Nähe zu betrachten.
Aber dafür bekamen wir in einem Film alle Einzelheiten der Produktion zu sehen. Wir wissen jetzt, wo die Eier herkommen, was zur Teigherstellung alles benötigt und wie damit umgegangen wird.
Nach diesem ausführlichen „Nudelseminar“ gab es noch die Möglichkeit, sich sehr preisgünstig mit Nudeln aller Art einzudecken. Fast alle haben davon ausgiebig Gebrauch gemacht.
Danach fuhren wir zum Mittagessen in einer alten Klosterbrauerei in Zwiefalten. Nach dem Essen bestand noch die Gelegenheit, sich das herrliche Münster „Unserer lieben Frau“ aus dem 17. Jahrhundert anzuschauen, – eine der schönsten Kirchen im süddeutschen Raum, mit prachtvollem Altar, herrlichen Kunstarbeiten und Fresken aus der Rokoko-Zeit in Kirchenschiff.
Für den Nachmittag waren wir in einem historischen Gasthof (ehem. Mühle) an der Friedrichshöhle in Wimsen angemeldet. Es gab nicht nur leckeren Kuchen, sondern auch ein besonderes Highlight.
Die Wimsener Höhle ist die einzige mit Booten befahrbare Höhle in Deutschland. Diese Gelegenheit wollten wir nutzen und sind gruppenweise mit dem Boot ca. 70m tief in den Berg gefahren.
Bei herrlichem Sonnenschein konnten wir dort einen kleinen Spaziergang in der idyllischen Landschaft machen und die Forellen in dem fließenden Bach am Wegesrand beobachten.
Begeistert von diesem Tagesausflug sind wir am späten Nachmittag zurück gefahren.“
Uwe Holtz