Energetika mit Rekord-Resonanz

Energetika mit Rekord-Resonanz


„Nicht nur, dass wir einen Besucherrekord zu verzeichnen haben – auch mit der Zahl der Aussteller liegen wir an der Obergrenze dessen, was wir in der Singoldhalle unterbringen können“ stellt Julia Riedel, die Veranstalterin der Energetika 2008 zufrieden fest. An insgesamt 70 Ständen drängen sich die Besucher, lassen sich von Räucherdüften einfangen, probieren Magnetschmuck und energetisch behandeltes Wasser, bekommen ihre Chakren gereinigt, entspannen in einer speziellen Schaukel …Dazwischen informieren verschiedene Referenten in den angrenzenden Vortragsräumen zu Themen wie Feng Shui, Reinkarnation, Heilmeditation, Erdstrahlen, Aura sehen, Horoskopaufstellungen und vielen anderen rational-physikalischen Grenzbereichen. Und etwas ganz Besonders bietet in einer Sonderveranstaltung ein Medium namens Maria Elisabeth: Jenseitskontakte, unter anderem mit dem verstorbenen Sänger Roy Black, der an diesem Tag seinen Geburtstag hätte feiern können. Sie stellt den Kontakt her und auf dem Weg über ihre mediale Interpretation beantwort Roy Black Fragen aus dem Publikum: es gehe ihm gut, wenn an ihn gedacht werde, er bedanke sich bei seinen Fans. Auf die Frage eines weiblichen Fans, ob er denn wisse, dass in Göggingen ein Weg nach ihm benannt sei, der allerdings nur von Hunden benutzt werde, erklärt der also Geehrte aus dem Jenseits, dass es ihm egal sei, ob hier nur Hunde spazieren gingen, er freue sich trotzdem über die Ehre, die ihm so posthum zuteil werde. Auch zu anderen ganz konkreten Fragen nimmt der verstorbene Star bereitwillig Stellung. Ob bereits alle seine Lieder veröffentlicht worden seien oder noch welche irgendwo schlummern? Die Antwort „sehr viel sogar“ scheint im Raum niemand zu überraschen.Und auf die Frage, ob er wisse, was sein Sohn mache, übermittelt Medium Maria Elisabeth als seine Antwort, dass er es wisse und bedaure, er aber zu seinem Sohn eine emotionale Distanz habe. Zufrieden dagegen erklärt sich Roy Black mit dem Sänger, der derzeit seine Lieder singe. „Das ist in Ordnung – so bleiben meinen Lieder erhalten!“, lässt er dem Publikum mitteilen.