Ein neuartiges „Solarkraftwerk“ im Garten … verbreitet Licht und gute Laune |
Er fängt nicht nur die Blicke der Betrachter ein, sondern auch das Sonnenlicht – und sei es noch so wenig – das er dann in konzentrierter Form wieder abgibt: der „Cazador del Sol“, der in mehrfachen Exemplaren den Weg beleuchtet zum Büro der Firma Schapfl (Heizung, Sanitär) in Inningen. Technisch gesehen sind es nur flache Scheiben aus wetterfestem Acrylglas, die sich auf dünnen Stäben im Wind wiegen und ohne Strom oder sonstige Energiezufuhr das einfallende Sonnenlicht fangen (spanisch cazador: der Fänger, Jäger). Sie stammen von dem Künstler René Hildebrand und die Firma Schapfl hat sich spontan bereit erklärt, den Vertrieb zu übernehmen. Susanne Schapfl ist fasziniert von den gelben Scheiben, die je nach Sonneneinstrahlung das Aussehen ändern: „Wenn es richtig sonnig ist, sind sie fast durchsichtig; die höchste Leuchtkraft entwickeln sie bei bedecktem Himmel, also trübem Wetter. Und weil unsere Firma sich im Heizungsbereich auch viel mit Solartechnik befasst, meine ich, dass der Cazador del Sol gut zu uns passt!“ Es gibt ihn in verschiedenen Ausführungen, der Klassiker mit 20 cm Durchmesser kostet samt Schwingstab etwas unter dreißig Euro. (Und weil Künstler die Anordnung von Gegenständen „Installation“ nennen, ist er bei einem Installationsbetrieb natürlich am richtigen Platze). Gunnar Olms