Ein Jubiläum, eine Premiere und (k)ein Abschied … Großes klassisches Konzert im Parktheater des Kurhauses

Ein Jubiläum, eine Premiere und (k)ein Abschied … Großes klassisches Konzert im Parktheater des Kurhauses


(Göggingen) Mit einem großen Jubiläumskonzert feierte das Kammerorchester des Musischen Gymnasiums Maria Stern sein 30-jähriges Bestehen.Dass dies gleichzeitig das Abschiedskonzert sei für Wolfgang Scherer, den Gründer und langjährigen Leiters des Orchesters, war zwar irgendwie ein offenes Geheimnis, das aber Schulleiterin Oberstudiendirektorin Sabine Nolte-Hartmann nicht besonders betonen wollte: „Zu welchem Anlass sind wir hier?“ fragte sie rhetorisch in ihrer Begrüßung und nannte als zweiten Anlass, neben dem Jubiläum, die Premiere des neu gegründeten Ehemaligen-Orchesters, das bereits mit der Festlichen Einzugsmusik das Publikum im voll besetzten Parktheater des Kurhauses in festliche Stimmung versetzt hatte. „Einige meinen vielleicht, es gebe noch einen dritten Anlass“, räumte sie ein, „… nein, heute ist kein Abschied für Wolfgang Scherer, der Ende des Jahres in der Ende des Jahres in den Ruhestand geht, diesen Abschied, den sparen wir uns noch auf!“Nach einem musikalischen Teil, unter anderem der Ouvertüre zur Oper „Der Barbier von Sevilla“, gemeinsam intoniert von Kammerorchester und Ehemaligenorchester, erinnerte Domkapellmeister Reinhard Kammler, der Wolfgang Scher seit der Studienzeit kennt, in seiner Laudatio an die ruhmreiche Vergangenheit des Kammerorchesters: Konzerte des Bayerischen Rundfunks, Auftritte in vielen Ländern, sogar in China, außerschulisches Engagement und Aktivitäten, die den Namen des Gymnasiums Maria Stern in die Welt hinausgetragen haben. Für die zukünftige Entwicklung des Orchesters merkte Kammler an, dass freiwilliges Engagement über die Schulzeit hinaus kein Sellbstläufer sei und er wünsche sich, dass unter Leitung der beiden Nachfolgerinnen und im Einvernehmen mit Wolfgang Scherer die Weichen für entsprechende Kontinuität gestellt seien oder noch gestellt würden.  Bilder/Text: Gunnar Olms