Skifahrer der DJK-Leitershofen auf dem Stockerl
Die beiden letzten Rennen des Ziener-Cups (Rennserie des Allgäuer-Ski-Verbandes Nord) fanden am vergangenen Wochenende bei traumhaftem Wetter und guten Wintersportbedingungen statt. Am Samstag traten die Rennläufer in Balderschwang bei einem Vielseitigkeitsrennen an. Julian Braun ging in der U10 an den Start, stürzte im oberen Drittel, brachte den Lauf aber dennoch zu Ende. Obwohl er an diesem Tag nur neunter wurde, reichte es aufgrund seiner bisherigen herausragenden Leistungen für einen ersten Platz in der Gesamtwertung. In der U12 starteten gleich vier Buben von der DJK-Leitershofen und zeigten ihr volles Leistungsvermögen. Manuel Bschorr wurde erster und Philipp Berger zweiter, obwohl beide zum jüngeren Jahrgang der U12 gehören. Philipp Gruber und Vincent Anthuber erlangten die respektablen Plätze sechs und sieben. Lea Marie Wieland vom TSV Gersthofen stürzte schwer, sodass anfänglich nicht klar war, ob ein Rettungsdienst gebraucht wird. Die Trainingspartnerin Ida Sailer vom DJK-Leitershofen (beide U14) stand währenddessen am Start und erlebte die Ungewissheit über Funk hautnah mit. Trotzdem behielt sie die Nerven und fuhr auf den ersten Platz. Zum Glück war Lea Marie Wieland nur leicht verletzt und konnte zusammen mit Ida Sailer, Manuel Bschorr und Philipp Berger am Sonntag wieder an den Start gehen. Ein Parallel-Slalom, ausgerichtet vom ASV-Nord-Kader fand am Grenzwieslift im Oberjoch statt. Philipp Berger stürzte im ersten Lauf, konnte sich aber den dritten Platz in der Gesamtwertung sichern. Manuel Bschorr erreichte mit der Zweitplatzierung auch den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Lea Marie Wieland und Ida Sailer lieferten sich an diesem Tag ein spannendes Duell. Lea Marie war nach zwei Durchgängen um acht Zehntelsekunden schneller. Ida Sailer (DJK-Leitershofen) siegte trotzdem vor Lea Marie Wieland (TSV Gersthofen) in der Gesamtwertung des Ziener-Cups. In der Vereinswertung erreichte der DJK-Leitershofen einen respektablen dritten Platz hinter der RG Burig Mindelheim und dem SC Marktoberdorf. Wieder einmal bewiesen die Leitershofer, dass man auch als Verein aus dem Flachland mit den Allgäuern gut mithalten kann. Sowohl für die Kids, als auch für ihre Trainer geht eine anstrengende Rennsaison zu Ende.
Text und Bild: Werner Bschorr