Die neue Sporthalle – eine Halle für alle

Drei feierliche Eröffnungstage

Herr Bürgermeister, es ist ja schon a Bissle gefährlich, ausgerechnet in diesen Monaten den Regierungspräsidenten zur Eröffnung einer neuen Halle einzuladen …“, bemerkte schmunzelnd Regierungspräsident Karl Michael Scheufele zu Beginn seiner Rede. Er habe sich vorhin schon unauffällig erkundigt, wie viele Quadratmeter denn hier zur Verfügung stünden, ergänzte er.
Die Regierung sei ja nur zuständig für den Schulsport und habe deswegen eine zweifach Sporthalle als Bedarf anerkannt; „Stadtbergen hat dann aber gesagt, nein, wir machen eine Dreifach-Sporthalle“ Angesichts des hohen zahlen- und leistungsmäßigen Niveaus des Sports in Stadtbergen sei dies durchaus gerechtfertigt, räumte Schäufele ein.

Das Herz entscheidet …
… ob wir eine bleibende Architektur geschaffen haben“ – so in seiner Grußrede Rainer Lindermair, der kurz die baulichen Aspekte der Halle zusammenfasste. Sie hat Außenmaße von 70 x 47 Meter und dank variabler Tribünen zum Beispiel bei einem Fußballspiel 500 Sitz- und 300 Stehplätze, bei einem Basketballspiel rund 1.500 Sitzplätze und im Rahmen der Mehrfachnutzung mit Bühne und Bestuhlung können es sogar 1.800 Plätze sein!
Voll des Lobes und des Dankes war Lindermair gegenüber allen seinen Architektenkollegen, den zahlreichen beteiligten Fachfirmen und – das betonte er besonders – den „schlagkräftigen und entscheidungsfreudigen Bauherrenvertretern“, allen voran Erster Bürgermeister Paulus Metz, aber auch Bauamtsleiter Ulrich Lange und sein Team sowie der Bauhof, der immer tatkräftig zur Stelle war.

Eine Halle für alle
Auf die offizielle Einweihung mit Abendveranstaltung folgten zwei Tage der offenen Tür, und das, wie eigentlich immer, wenn Stadtbergen etwas einweiht, bei schönstem Wetter und mit entsprechendem Besucheransturm. Und dabei dürfte allen klar geworden sein, nicht nur an solchen Besichtigungstagen, sondern generell ist es eine Halle für alle! Hier wurde nicht für eine bestimmte Sportart, für eine bestimmte Nutzung geplant und gebaut, sondern für echten Mehrzweck: für den Schulsport natürlich (mit eigenem Eingang um die Wege zu verkürzen), für den Vereinssport, für Breitensportveranstaltungen, für Feste und Veranstaltungen. Aber auch für kleine Gruppen. So stehen zum Beispiel separate Trainings- und Gymnastikräume zur Verfügung, aber auch ein Sitzungsraum für Vereine.
„Überraschend für jemanden, der die Halle zum ersten Mal betritt: sie ist innen viel größer als außen; das rührt daher, dass sie weit in den Boden hinein gebaut wurde, um nicht das Stadtbild durch die doch gewaltige Baumasse zu dominieren.

Zwei Tage der offenen Türen
Am Samstag, dem 24. Oktober erlebten die zahlreichen Besucher sportliche Vorführungen, wurden mit Live-Musik unterhalten ( „Just Friends“), es gab Kaffee und Kuchen, Grillspezialitäten und ein Feuerwerk, am Sonntag, dem 25. Oktober fanden noch Baketballspiele statt