Der Neujahrsempfang 2019: Rückblick … Ausblick … und ein großes Danke

Im Rahmen des Neujahrsempfangs (und sogar mit musikalischer Begleitung) trug sich ­Bezirkstagspräsident Martin Sailer in das Goldene Buch der Stadt Stadtbergen ein: „Verbunden mit einem herzlichen Dankeschön für das stets gedeihliche Miteinander allen Bürgerinnen und Bürgern von Stadtbergen von Herzen alles Gute, Glück und Gottes Segen“, Im Bild hinter ihm, von links: Zweiter Bürgermeister Michael Smischek, Dritte Bürgermeisterin Bärbel Schubert, Landtagsabgeordnete Dr. ­Simone Strohmayr, Erster Bürgermeister Paulus Metz, Staatssekretärin Carolina Trautner MdL und Bundestagabgeordneter Hansjörg Durz.

Mit dem Wolgalied aus der Operette „Der Zarewitsch“ leitete die Leitershofer Blaskapelle im voll besetzten Bürgersaal über von der Begrüßung der zahlreichen geladenen Gäste zur Eingangsrede von Paulus Metz, dem Ersten Bürgermeister Stadtbergens, in der der sich dem Themenbereich Wertvorstellungen, gesellschaftliche Normen und Werte widmete. Einem in der Gesellschaft vielfach beklagten Werteverfall stellte er das Jugendwort des Jahres 2018 gegenüber – „Ehrenmann“ oder „Ehrenfrau“. Es sei also wieder in, Gutes zu tun, resümierte Metz zum Auftakt seiner Präsentation: „Es gibt viel Gutes in Stadtbergen, hier agieren vielen Ehrenmänner und -frauen, ohne die Stadtbergen nicht Stadtbergen wäre.“
Die Präsentation, bei der Metz die gewürdigten Personen quasi zu Leinwandhelden machte, begann er mit der 13-jährigen Sophie, die adventliche Bastelarbeiten zugunsten der „Stillen Hilfe“ angefertigt hatte, der Inhabern der „Kosmetik-Insel“, die der Stadt eine Parkbank stiftete und dem Künstler Clemens Brocker, von dem die Figur auf der Kreisverkehrsinsel stammt. In rascher Folge erschienen die Bilder von Spendern (Golfclub, Volksbank-Raiffeisenbank, …), die örtliche Einrichtungen unterstützten.
Im Themenkomplex ehrenamtliches Engagement dankte Metz dem Roten Kreuz, der Polizei, dem Bauhof und den Freiwilligen Feuerwehren für ihren Einsatz und die gute Zusammenarbeit im Rahmen des Bombenfundes an Weihnachten und bei der Löschung u. a. eines großen Dachstuhlbrandes und des Heizkraftwerkes. Er bedankte sich bei den Schülerlotsen für ihre Hilfe bei jedem Wetter, beim Flüchtlingsbeirat und beim Seniorenberat.
Rückblickend auf das abgelaufene Jahr erwähnte er die neu gebaute Mensa der Leopold-Mozart-Schule, den verwaltungsmäßigen Aufwand bei der Ermittlung der Oberflächenabwässer, das Stadtfest, den Osterbrunnen, die Berufung von Carolina Trautner zur Staatssekretärin, das erfolgreiche und im weiten Umkreis umfangreichste Ferienprogramm, die Verbesserung eines Spielplatzes.
Beim Ausblick aufs neue Jahr wies Metz auf das kommende Jubiläum der Firma Erhard + Leimer hin, auf den Bezug der neuen WBL-Wohnungen, auf die Ampelanlage am Nestackerweg, bei der die Autofahrer etwas benachteiligt werden, auf den Ausbau der Fuß- und Radwege und auf Naturschutzprojekte und das umfangreiche Kulturprogramm der Stadt. Auch ein sportlich Highight stehe ins Haus: am 26. Januar die Bayer. Fußball-Hallenmeisterschaft der Männer.
Nicht erfüllt habe sich bisher der Wunsch nach einer Eisdiele in Stadtbergen, bedauerte Metz, in dem dafür von ihm präferierten „blauen Haus“ sei als „Provisorium“ erst mal eine Kinderkrippe eingerichtet worden.

Text/Foto: Gunnar Olms