„… den Status als Bürger dieser Stadt ernst nehmen“: Bei Jungbürgerfeier rief Stadtoberhaupt Paul Metz auf zu Engagement in Politik und Gesellschaft

„… den Status als Bürger dieser Stadt ernst nehmen“: Bei Jungbürgerfeier rief Stadtoberhaupt Paul Metz auf zu Engagement in Politik und Gesellschaft

„Dem Stadtrat und mir ist der enge Kontakt zwischen kommunalen Gremien und Bürgern ein wichtiges Anliegen“, betonte 1. Bürgermeister Paul Metz gegenüber den über 40 Jungbürgern, die der Einladung in den Bürgersaal gefolgt waren. Auch zahlreiche Vertreter der Geistlichkeit, der Kommunalpolitik, der Schulen und anderer Institutionen würdigten durch ihre Teilnahme an der diesjährigen Jungbürgerfeier deren Bedeutung und das Interesse der anwesenden jungen Bürgerinnen und Bürger. Und speziell diese bat Metz eindringlich, die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt aktiv zu verfolgen: „Lesen Sie regelmäßig die örtliche Presse und nehmen Sie an den öffentlichen Sitzungen des Stadtrates und seiner Ausschüsse teil. Ich möchte Sie auch ausdrücklich auffordern, mit konstruktiver Kritik persönlich and die Mitarbeiter der Stadtverwaltung oder an mich direkt heranzutreten.“
„Eigene Entscheidungen zu treffen …
… ist oftmals gar nicht so einfach“, war dann der Rote Faden durch die sehr persönlich gehaltene Festrede von Katrin Ruff (31), die seit genau einem Jahr als Jugendpflegerin in Stadtbergen tätig ist. Sie erinnerte sich an ihren eigenen 18. Geburtstag und an ihre Entscheidung über den Berufsweg, ihrer Meinung nach eine der schwierigsten und zugleich schwerwiegendsten Entscheidungen im Leben. Hierbei sei es wichtig, erklärte sie, „Menschen zu haben, die an einen glauben, deren Meinungen anzunehmen aber trotzdem auf seinen eigenen Bauch zu hören.“ Und es sei niemals zu spät, sich nochmals umzuentscheiden und neue Wege einzuschlagen. Trotz aller gut gemeinten Warnungen vor Entscheidungen großer Tragweite, vor den anstrengenden und auch unangenehmen Seiten des Volljährigseins – zum Schluss ihres Vortrags hatte Katrin Ruff tröstliche Worte: „Auch negative Erfahrungen bringen einen weiter“ und „Mit 18 Jahren ist die Jugend irgendwie noch nicht vorbei!“