CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt, MdB zu Gast bei Stadtbergens CSU

CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt, MdB zu Gast bei Stadtbergens CSU


Zum Thema „Was stört mich an der Politik“ diskutierte CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt auf Einladung der Vorsitzenden der CSU Stadtbergen, Carolina Trautner und des CSU-Kreisvorsitzenden Martin Sailer mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern in der bis auf den letzten Platz besetzten Stadtberger Bücherei. Dobrindt, seit 2009 CSU-Generalsekretär, bezog sich in seiner Einleitung zu diesem „durchaus provokanten Thema“, so die Ortsvorsitzende Trautner in ihrer Begrüßung, zunächst auf den Gottesbezug in der Politik. „Den Menschen muss erklärt werden“, so Dobrindt, „dass alles, was wir politisch tun, einen ethischen Stellenwert hat“. Er lobte den Vorstoß von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich für eine Sicherheitspartnerschaft mit den Muslimen zur Terrorabwehr. „Wir müssen den Kampf gegen den Islamismus zusammen mit den Muslimen führen und nicht ohne sie.“ Neben dem Thema „Integration“ streifte Dobrindt hinleitend zur weiteren Diskussion mit den Anwesenden u.a. die Themen „Eurostabilität“, „Sicherheit der Rente“ und – vor dem Hintergrund der dramatischen Ereignisse in Japan – den Aufgabenkomplex der „Energiewende“. Die CSU wird nach Aussage Dobrindts ihr ökologisches Profil stärken. „Energiewende bedeutet, dass wir Energie sparen müssen, die Effizienz bei der Erzeugung von Energie erhöhen werden und wir auf andere Energiearten umsteigen. Dobrindt betonte, dass Bayern seit Jahren eine Vorreiterrolle bei regenerativen Energiequellen hat. „Wir setzen nicht erst seit Japan auf den Ausbau von erneuerbaren Energien“. Der Freistaat ist bundesweit Spitzenreiter bei Photovoltaik, Wasserkraft, Biomasse und Geothermie. Bayern hat sich bereits in der Vergangenheit auch im Bund für den verstärkten Ausbau der erneuerbaren Energien nachhaltig eingesetzt. Ziel ist es, dass in den nächsten zehn Jahren der Umstieg zu den erneuerbaren Energien umgesetzt wird und bis dahin zahlreiche Probleme, wie u.a. die nicht ausreichenden Speichertechnologien für Strom aus Sonnen- und Windenergie gelöst werden.Die Energiewende war schließlich das beherrschende Thema des Abends. Bei der anschließenden Diskussion beantwortete der CSU-Generalsekretär alle aufkommenden Fragen.