Die Landtagsabgeordnete und CSU-Kreisvorsitzende Carolina Trautner spricht sich deutlich gegen die im Raum stehende Begrenzung des Bargelds auf 5.000 Euro pro Bargeldbezahlung aus. „Auch größere Summen bar zu bezahlen, ist ein Bürgerrecht. Ich sehe keine plausible Begründung, weshalb der Staat hier regulierend tätig werden muss“, so Carolina Trautner.
So haben sich bereits Bürger an die Abgeordnete gewandt, die befürchten, dass damit der erste Schritt zur Abschaffung des Bargelds insgesamt getan werde.
Trautner meint weiter: „Dass damit Schwarzarbeit oder die Terrorismusfinanzierung maßgeblich bekämpft werden kann, scheint mir doch sehr fraglich. Im Gegenteil sehe ich darin eine unverhältnismäßige Bevormundung der Bürger und einen unnötigen Pauschalverdacht.“ Diesen sieht sie insbesondere in den Eingriff des Alltags der Menschen. Es gebe viele, gerade ältere Menschen, die aus Gewohnheit sämtliche Geschäfte bar abwickeln wollen. „Der Staat muss sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren und nicht ohne Not in die Persönlichkeitsrechte der Bürger eingreifen“, betont die Abgeordnete.