Bürgerbeteiligung zur Bergstraße gestartet

Seit Montag, 13. Januar, können Bürgerinnen und Bürger auf der Plattform machmit.augsburg.de an einer Befragung teilnehmen.

Die Stadt Augsburg hat sich das Ziel gesetzt, barrierefreier zu werden. In diesem Zuge wird die Bergstraße saniert und an die Bedürfnisse der Nutzenden angepasst.

Da das Projekt sowohl Anwohnende als auch Passantinnen und Passanten betrifft, können Bürgerinnen und Bürger ab sofort Anregungen und Wünsche für die Neugestaltung der Bergstraße einreichen. Die Befragung läuft vier Wochen. Das Ergebnis fließt in die Entscheidungsfindung des Augsburger Stadtrats ein.


Zukunftsgerechte Neugestaltung der Bergstraße

Projektstart: Geplant für 2025
Wiedereröffnung: 2026

Das Projekt umfasst:

  • Barrierefreier Ausbau der Bushaltestellen „Bergstraße“ und „Gabelsbergerstraße“.
  • Neuorganisation des Verkehrsraums, um mehr Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie neue Grünflächen zu schaffen.
  • Sicherheitsmaßnahmen, wie die Reduzierung der Geschwindigkeit für den Autoverkehr.

Zu den geplanten Änderungen gehören:

  • Markierte Standflächen für den Radverkehr (vorgezogene Aufstellflächen).
  • Umgestaltung der Ampelbereiche und des Straßenabschnitts, an dem die Promenadenstraße, Karl-Nagel-Straße und Wittelsbacherstraße in die Bergstraße münden.
  • Neue Grünflächen, Baumstandorte und sicherere Überwege für Anwohnende.

Als Folge der Maßnahmen werden bis zu 20 Parkplätze entlang der Bergstraße entfallen.


Stadt Augsburg: Ihre Meinung zählt!

Die Stadt Augsburg bittet um Ihr Feedback:

  • Wie beurteilen Sie das Konzept zur neuen Bergstraße?
  • Welche Informationen oder Hinweise möchten Sie mitteilen?

Die Ergebnisse der Bürgerbefragung und die Rückmeldungen der Verkehrsteilnehmenden sowie Anwohnenden werden im Frühjahr 2025 dem Stadtrat vorgelegt. Anschließend wird entschieden, wie die Bergstraße künftig aussehen soll.


Ergänzende Informationen für unsere Offline-Lesenden

Auszug aus der öffentlichen Beschlussvorlage:

Radverkehr
Die Knotenpunkte Gabelsbergerstraße/Bergstraße und Gögginger Straße/Bergstraße werden gemäß den Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA) optimiert.

  • Gesicherte Führung des Radverkehrs über Vorbeifahrstreifen zu 5,0 m vorgezogenen Aufstellflächen.
  • Radfahrende können vor dem Kfz-Verkehr in alle Richtungen abbiegen.
  • Anpassung der Radwegeführung an den Knotenpunkten.
  • Reduzierung auf jeweils einen Fahrstreifen für Kfz-Verkehr an den Knotenpunkten.

Straßenausbaubeiträge
Gemäß dem Änderungsgesetz zum Kommunalabgabengesetz vom 26.06.2018 werden keine Straßenausbaubeiträge erhoben.

Kosten
Nach aktuellem Planungsstand belaufen sich die Kosten auf ca. 950.000 Euro.