Benutzerfreundlicher gemacht und eine 200 Meter lange Radweg-Lückegeschlossen hat das staatliche Bauamt für die Verkehrsteilnehmer zwischen Stadtbergen und Steppach.
Vom Baubeginn am 24.März bis zur Verkehrsfreigabe verging gerade mal rund ein halbes Jahr, in dem die Brücke über die B 300 eine Baustelle war, teils halbseitig, teils beidseitig gesperrt war. Die Brücke war 1986 errichtet worden, zeigte bereits Verfallserscheinungen, die eine Erhaltungsmaßnahme unumgänglich machten. Zuständig dafür ist das staatliche Bauamt, und solche Reparaturen eigentlich kaum erwähnenswert. Dann aber kam der Wunsch auf nach einem Geh- und Radweg und damit einer Verbreiterung der Fahrbahn von 1,75 auf 3 Meter – mit entsprechend großem Aufwand an Statik und Baumaßnahmen. Dass die beteiligten Baufirmen und Ingenieurbüros hier hervorragende Arbeit leisteten, klang in allen Grußworten an bei der offiziellen Verkehrsfreigabe am 9. September. Dass dies sogar ein Pressetermin war, sei eigentlich sehr ungewöhnlich, erklärte Markus Kreitmeier, Bereichsleiter des staatlichen Bauamtes. Angesichts der Bedeutung der Städteverbindung ist er aber wohl angemessen, pendeln doch viele zum Einkaufen oder beim Besuch der Sportanlagen zwischen den beiden Städten Stadtbergen und Neusäß. Ende Dezember werden dann die letzten Arbeiten und Rückbauten abgeschlossen sein und wer weiß, vielleicht stiftet auch noch jemand einen steinernen Brückenheiligen oder so …
gol
Fotos: Gunnar Olms