Birnbäume für Bergheim: Lücken in der Alle sollen geschlossen werden

Birnbäume für Bergheim: Lücken in der Alle sollen geschlossen werden
Zu einem Gespräch vor Ort geladen hatte Stadträtin Beate Schabert Zeidler an die Diebelbachstraße in Bergheim, eine Allee, die dieser Bezeichnung allerdings nur noch teilweise gerecht wird. Und darum ging es: die Allee hat Lücken, d.h. es fehlen Bäume. Zudem sind die unter den Bäumen wachsenden Rosen in desolatem Zustand, verursacht vor allem durch den Schneepflug im Winter und Trockenheit im Sommer. Zu dem Gespräch am Straßenrand kamen neben etlichen Bürgern auch zwei Mann vom Amt für Grünordnung und Naturschutz, der für das sogenannte Straßenbegleitgrün zuständige Manfred Kern und der Fachbereichsleiter Grünflächenpflege, Franz Lernhard.
Sachstand
Den erfuhren die interessierten Bürger aus erster Hand: Bei den Alleebäumen handelt es sich um Bergahorn, die an einem Naturstandort 35 bis 40 Meter hoch werden können, hier an der Diebelbachstraße aber stagnieren. „Die Bäume stehen hier seit rund 20 Jahren, damals galt der Bergahorn als klassischer Straßenbaum; heute würde man andere Bäume pflanzen.“, erklärte Manfred Kern den Umstehenden. Die bereits fehlenden Bäume (einer davon war Unfallschaden) werde seine Dienststelle ersetzen durch eine nicht fruchtende, schmalkronige Wildbirne, botanischer Name Pyrus calleryana Chanticleer. „Die anderen werden wir lassen, so lange sie nicht wirklich kaputt sind und eine Gefahr darstellen.“
Dass hier die Bäume mit der Unterpflanzung aus Rosen konkurrieren und deshalb weder die Rosen noch die Bäume ordentlich wachsen sei nun mal eine Tatsache, stellten die beiden Herren aus dem Amt für Grünordnung fest, aber gemessen an der Situation in der übrigen Stadt sei es in Bergheim geradezu traumhaft.