B 17, die endliche Geschichte!

B 17 – die endliche Geschichte!


Kaum ein Thema der Stadtberger Politik hat die Menschen so bewegt, wie die B 17. Kein Wunder, sollten auf dieser Straße ursprünglich „nur“ 25.000 Fahrzeuge verkehren. Aus 25.000 Fahrzeugen sind immer mehr geworden, derzeit etwa 60.000. Klar, dass die Menschen verärgert reagieren.Wir haben seitens der Stadt alles Menschenmögliche unternommen, um zu vernünftigen Lösungen zu kommen. Unsere Verhandlungspartner in Berlin im Verkehrsministerium waren Iris Gleicke, die Staatssekretärin, Eduard Oswald, damals Vorsitzender im Verkehrsausschuss, MdB Heinz Paula und die Straßenbauämter von der regionalen, Landes- bis zur Bundesebene.Wir kamen aus Berlin zurück mit folgendem Ergebnis: 5 Meter hohe nach innen kragende, begrünte, hochwirksame Schallschutzwände. Diese Lösung ist mit 8 Mio ¤ fast doppelt so teuer wie die ursprüngliche Lösung des Straßenbauamtes. Alle, ausnahmslos alle Mitglieder im damaligen Gemeinderat zeigten sich erfreut und zufrieden. Nicht zufrieden sind wir damit, dass die Lärmschutzwände noch nicht stehen. Dies hat mit einer tiefreichenden Umplanung der Statik zu tun. Wir stehen nunmehr unmittelbar vor dem Planfeststellungsverfahren. Der Fryar-Circle bekommt zusätzlichen Lärmschutz, was bis vor kurzem durchaus umstritten war. „Gleiches Recht für alle“ – die Stadt plädiert für den gleichen Lärmschutz wie in Stadtbergen.Im letzten Augenblick konnten wir das Ruder bei der Kreuzung B 17/ Leitershofer Straße herumwerfen. Am Verhandlungstisch saßen der damalige Staatssekretär im Bayer. Innenministerium Georg Schmid, Max Strehle, Johannes Hintersberger, Dr. Simone Strohmayr sowie Dr. Demharter als Vertreter der Stadt Augsburg. Tieferlegung der B 17 auf 4 Meter, Grünbrücke und landschaftsverträgliche Brücke über die B 17 waren die wesentlichen Verhandlungsergebnisse. Statt 7,5 Mio ¤ werden 16,9 Mio ¤ investiert. Diese Ergebnisse können sich sowohl sehen als auch hören lassen.Wer die Planfeststellung aufschieben lassen möchte, dreht das Rad zurück und versagt der Bürgerschaft den dringend notwendigen Lärmschutz auf unbestimmte Zeit!