
Sehr geehrte Stadtbergerinnen und Stadtberger,
neulich hörte ich im Radio einen interessanten Beitrag, der aktueller nicht sein könnte. In diesem Essay ging es um die Tipps eines vor 800 Jahren lebenden Mannes, wie man der Traurigkeit entgegentreten kann.
Mit Traurigkeit ist nicht gleich eine schwere Depression gemeint. Thomas von Aquin (1224–1274) versteht darunter auch eine längere Verstimmtheit oder einfach einen schlechten Tag. Die Vorschläge des Heiligen klingen so, als wären sie für uns gemacht:
- Sich etwas Gutes gönnen. Das könne auch ein gutes Glas Wein sein. Schokolade und Eis kannte er damals noch nicht…
- Weinen. Auch die Menschen damals wussten schon, dass Weinen befreiend sein kann.
- Sich einem Freund anvertrauen. Ein offenes Ohr befreit.
- Die Wahrheit betrachten. Thomas verstand darunter, die Schönheit Gottes in allen Dingen zu erkennen und so von der eigenen Traurigkeit abzulenken.
- Baden und Schlafen. Auch körperliche Mittel können die Psyche günstig beeinflussen, so der mittelalterliche Theologe. Leib und Seele seien als Einheit zu betrachten.
Das mit dem Baden bzw. Schwimmen faszinierte mich besonders. Nach meinen Recherchen meinte Thomas von Aquin, dass das Baden in Seen einen Zustand körperlich erfahrbar macht, den eine schwere Seele sich wünscht: getragen sein und doch frei.
In diesem Kontext gibt es Neuigkeiten für alle Familien:
Das Kinderbecken in unserem Gartenhallenbad wurde renoviert und freut sich auf kleine Besucher!
Aber nicht nur auf kleine Besucher – unser Schwimmbad ist immer zu empfehlen!
Es grüßt Sie herzlich
Ihr Bürgermeister
Paulus Metz