Augsburger Elektrohandwerk sprach 88 Fachkräfte frei. Oberbürgermeister Herbert Edin: „Gesellenbrief – Basis des beruflichen Erfolgs“ Fünf Innungsbeste besonders ausgezeichnet

Augsburger Elektrohandwerk sprach 88 Fachkräfte frei. Oberbürgermeister Herbert Edin: „Gesellenbrief – Basis des beruflichen Erfolgs“ Fünf Innungsbeste besonders ausgezeichnet


Augsburg (pm)- Die große Familie der elektrotechnischen Handwerker in der Stadt Augsburg und den beiden Nachbarlandkreisen Augsburg und Aichach-Friedberg hat sich um 88 frisch gebackene Fachkräfte erweitert: Im Augustanasaal (Augsburg) sprach Kreishandwerksmeister Konrad Rebholz 78 Elektroniker der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik und 10 Systemelektroniker von den Rechten und Pflichten des Lehrvertrages nach dreieinhalb Jahren Ausbildungszeit frei. Obermeister Herbert Edin nannte den „Gesellenbrief die Basis des beruflichen Erfolgs und einen Türöffner für weitere Qualifikationen wie den Meisterbrief“.Insgesamt hatten sich 102 Auszubildende zu den Prüfungen angemeldet: 92 Elektroniker mit der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik (vormals Elektroinstallateure) und 10 mit dem Schwerpunkt Systemelektronik (vormals Elektromechanik).Lebenslanges Lernen Die Dramatik der Wissensentwicklung speziell im Elektrohandwerk demonstrierte Gerhard Kestner, Leiter der Berufsschule Wittelsbacher Land (Aichach), anhand der Informationsspeicherentwicklung gängiger PCs. Es verbiete sich geradezu, so Kestner, den alten Begriff „ausgelernt“ für frisch gebackene Gesellen zu verwenden.Innungsbester lernte in Leitershofen Bernhard Liepert, Daniel Krafczyk, Tobias Neuner, Michael Schiefele und Christian Grob heißen die Innungsbesten, die bei der Freisprechfeier besonders geehrt wurden. Alle hatten von 100 möglichen Prüfungspunkten wenigsten 85 erreicht. Auch hierbei gab’s noch einmal einen Spitzenreiter: Michael Schiefele erreichte mit 87 Punkten die Ergebnisspitze. Alle fünf Ausgezeichneten im Alter zwischen 19 und 22 Jahren traten Lehrzeiten mit entsprechenden Vorpraktika oder Schnupperlehren und mit der „Mittleren Reife“ als schulische Qualifikation an. Und: alle fünf wurden von ihren Firmen übernommen. Liepert, Krafczyk (Energie- und Gebäudetechnik) sowie Schiefele (Systemtechnik) erlernten ihr Handwerk bei der Firma Erhardt + Leimer (Augsburg und Leitershofen). Die Ausgezeichneten Neuner und Grob, erlernten ihr Handwerk bei den Firmen Elektrohaus Zimmerly (Augsburg) und PMF GmbH (Asbach-Bäumenheim).