Auch Tiere werden älter …
Hunde gelten je nach Rasse bereits zwischen 6 und 10 Jahren als „ältere Herrschaften“. Je größer die Rasse, um so früher treten sie ins Seniorenalter ein.
Katzen werden ab dem 10. Lebensjahr als Senioren eingestuft. Die Umrechnung auf das Menschenalter mal sieben stimmt nicht ganz.
Beispiele: ein 10-jähriger kleiner Hund entspricht im Menschenalter 66 Jahre; ein großer Hund mit 10 Jahren ist im Menschenalter gerechnet schon 90 Jahre alt! Eine 10-jährige Katze wäre im Menschenalter betrachtet 56.
Statistisch erwiesen ist, dass sowohl kastrierte als auch schlanke Tiere älter werden. Das Geschlecht spielt keine Rolle.
Die Tiere werden mit zunehmenden Alter ruhiger und gelassener, der Bewegungsdrang ist geringer und die Sinnesorgane lassen nach. Die Anfälligkeit für Erkrankungen nimmt zu, während die Leistungsfähigkeit der Organe und insgesamt die körpereigene Abwehr abnehmen. Der Energiebedarf sinkt um rund 20% d.h. das Futter sollte kalorienarm sein, aber reich an Vitaminen und hochwertigem Eiweiß. Das Futter in diesem Fall lediglich in der Menge zu reduzieren, wäre somit nicht ausreichend.
Mit steigenden Temperaturen im Frühjahr zeigen sich oftmals erste Symptome von Konditionsschwäche oder angestrengter Atmung; bereits vorhandene, bislang aber unerkannte Erkrankungen werden dann für den Besitzer zum ersten Mal deutlich. So z. B. können sich Herz- und Kreislauferkrankungen schleichend entwickeln. Früh erkannt und behandelt kann jedoch die Lebensqualität erheblich verbessert und auch die Lebenserwartung verlängert werden.