Akte und Abstraktes in Acryl und Aquarell: Magdalena Seitz stellt aus im Rathaus

Akte und Abstraktes in Acryl und Aquarell: Magdalena Seitz stellt aus im RathausEine große Besucherschar begrüßen konnte Stadtbergens 3. Bürgermeister Paul Reisbacher bei der Eröffnung der aktuellen Ausstellung im Foyer des Rathauses.


Mit „Bittersweet II“ von Kim Roberts stimmten die beiden Harfenistinnen Jill Gaupp-Wagener und Lisa Neugebauer das Vernissagepublikum ein auf die Exponate von Magdalena Seitz. Und „bittersüß“ – also gegensätzlich – sind zweifellos auch die im Foyer ausgestellten Bilder. Da finden sich gegenständliche, aquarellzarte Gebäudeansichten und weibliche Akte, daneben dann kräftigfarbige, pigmentschwangere abstrakte Flächen, vor denen sich jeder beim Betrachten seiner eigenen Phantasie überlassen sollte – dies empfahl jedenfalls Angelika Neidhart im zweiten Teil der Laudatio, deren ersten ihr Mann Kilian Hofmann übernommen hatte. Er zeichnete den Lebensweg von Magdalena Seitz auf, von ihrer Geburt 1947 und ihrer Schul- und Berufsausbildung (mechanisch-technische Laborantin in der Textilindustrie) in Nordbayern, über die Umschulung zur Bürokauffrau, der Funktion als kaufmännische Leiterin einer Baufirma – bis hin zu ihrer künstlerischen Selbstverwirklichung der letzten acht Jahre und ihrer jetzt in Stadtbergen ersten Einzelausstellung, die hier noch bis 3. Mai 06 zu sehen sein wird.